Balve. . Weltspartag muss feiertagsbedingt vorgezogen werden. Geldinstitute ziehen eine positive Bilanz.
Wenn Kinder in großer Zahl Spardosen zur Bank tragen, ist wieder Weltspartag. Natürlich machten auch Balver Geldinstitute mit.
Großer Andrang herrschte bei Volksbank und Sparkasse in den Filialen der Hönnestadt. Eigentlicher Weltspartag ist der 31. Oktober. Er wurde in Deutschland aber um einen Tag vorgezogen, um den Feiertagen aus dem Weg zu gehen.
Die diesjährige Lage des Termins mitten in den Herbstferien sowie rund um das mögliche lange Wochenende hatte sich zwar schon in etwas geringerer Resonanz bemerkbar gemacht. „Dennoch sind wir sehr zufrieden“, resümierte der Balver Sparkassen-Marktbereichsleiter Sebastian Richter im Gespräch. „Es waren an den drei Tagen viele Kinder da.“ Ganz genau 311 Spardosen wurden geleert. Da manch einer auch mehrfach vorbeikam, schätzt Richter die Zahl der beteiligten Kinder auf 300.
Kleine Geschenke
Trotz der weiterhin niedrigen Zinsen scheint der Tag seine Attraktivität nicht zu verlieren. „Das Sparen, auch für die Kinder und Jugendlichen, lohnt sich weiterhin definitiv. Neben dem Girokonto, wo es mit den Zinsen ja wirklich nicht so überragend aussieht, bieten wir auch andere Möglichkeiten an“, so Sebastian Richter.
Der Weltspartag soll vor allem bei der jungen Generation ein Bewusstsein für das Geldsparen wecken, zeigen, dass es sinnvoll ist, Geld auf die Seite zu legen. Versüßt wird den kleinen Besuchern dieser Verzicht im Hier und Jetzt seit jeher mit kleinen Geschenken. In der Sparkasse gab es ein buntes Programm. Das Balver Maskottchen Balmut war zu Gast, es lockten außerdem Waffeln, Luftballons oder unterhaltsame Aktionsstände.
Wer den Weltspartag verpasst hat, braucht laut Richter nicht traurig sein: „Wir schicken niemanden mit seinem Sparschwein wieder weg, der ein bisschen zu spät kommt.“