Neuenrade. . Die Sommerzeit nutzt die Stadt Neuenrade jedes Jahr, um Umbauten und Reparaturen an Schulen und städtischen Sportanlagen vorzunehmen. Auch in diesem Jahr haben die Arbeiter viel zu tun.

Die Sommerzeit nutzt die Stadt Neuenrade jedes Jahr, um Umbauten und Reparaturen an Schulen und städtischen Sportanlagen vorzunehmen. Auch in diesem Jahr haben die Arbeiter viel zu tun.

An der Burgschule sind die Sanierungsarbeiten des alten Daches noch in vollem Gange. Wenn in der kommenden Woche die Schule wieder losgeht, wird das Baugerüst noch nicht verschwunden sein. „Das wird noch etwa vier Wochen dauern“, erklärt Patrick Jost vom städtischen Bauamt.

Zwei Seiten des Daches stehen den Männern, die in schwindelnder Höhe ihre Arbeit tun, noch bevor. Dass die Arbeiten so lange dauern, hat auch mit dem Wetter zu tun: Diverse Male hat es in den vergangenen Wochen so stark geregnet, dass an die Arbeit auf dem Dach nicht zu denken war.

An anderer Stelle in der Burgschule sind die Maßnahmen schon fast abgeschlossen: Die Wände im Keller waren feucht. Deshalb wurde der alte Putz abgeschlagen und im Abstand von zehn Zentimetern Löcher in die Wand gebohrt. Durch diese haben Experten eine Chemikalie eingebracht, die die Wand von innen abdichtet. Es folgte eine Schicht Sanierputz.

Jetzt müssen noch die Maler kommen und der Boden muss wieder eingesetzt werden. An zwei Stellen musste die Feuchtigkeit beseitigt werden, die von unten in die Wände eindringt. „Als das Gebäude vor mehr als 200 Jahren gebaut wurde, mussten Keller nicht von unten dicht sein“, sagt Jost. Mittlerweile aber nutzt die Burgschule auch die Kellerräume regelmäßig.

Dass die Feuchtigkeit wiederkommt, kann er schon jetzt sagen. Dann wird wieder so wie beschrieben vorgegangen, denn sonst breitet sie sich schnell aus.

Hallenbad: Fast alles, was die Badegäste über ihren Köpfen sehen, wird erneuert. Die Decke bekommt eine neue Verkleidung, in die auch neue Beleuchtung eingesetzt wird. Hinzu kommen Lautsprecher und Teile der Belüftung.

Aluminium wird verbaut

„Die Materialien, die wir hier verwenden, müssen besonders beständig gegen Feuchtigkeit und Chlor sein“, betont Patrick Jost. Vieles besteht deshalb aus Aluminium. Zahlreiche neue Paneele werden in nächster Zeit auf Schienen befestigt, die bereits an der Decke hängen.

Der Großteil der Lüftungsanlage war im vergangenen Jahr erneuert, so dass jetzt eine komplett neue und auch sparsamere Anlage zur Verfügung steht. Auch die Beleuchtung wird Energie sparen: Sie ist anstatt mit konventionellen Leuchtstoffröhren mit LEDs ausgeführt.