Balve. . In der Balver Höhle werden das sinfonisches Blasorchester, der Junge Chor Eslohe und die Solisten stürmisch gefeiert.

  • Dirigent Tobias Schütte hat seine Musiker, Sänger und Sängerinnen akribisch auf das Event vorbereitet
  • Als er nach dem Konzert mit viel Lob bedacht wird, gibt er die Lorbeeren sofort weiter
  • Neben den heimischen Musikern werden auch Gastkünstler vom Publikum gehuldigt

Dem Musikverein Amicitia Garbeck und dem TuS Langenholthausen ist es abermals gelungen, mit der Veranstaltung Night of Music 1100 Zuhörer in der restlos ausverkauften Balver Höhle zu faszinieren. Bereits in der ersten Pause des Events ist von den Besuchern zu hören: „Dieses Konzert ist einfach gigantisch.“ So sieht es auch der Sänger Alphons Stijnen von der Wiener Staatsoper. „Die Night of Music ist ein Konzert auf hohem Niveau, das sehr professionell abläuft.“

Akribische Vorbereitung

Diese Aussage hatten zuvor das sinfonische Blasorchester des Musikvereins Garbeck, der Junge Chor Eslohe, die Solisten und Solistinnen eindrucksvoll im Felsendom unterstrichen. Allen voran der musikalische Leiter der Night of Music, Dirigent Tobias Schütte, der seine Musiker, Sänger und Sängerinnen so akribisch auf das Event vorbereitet hatte, dass alles vor großer Kulisse so umgesetzt werden konnte, wie von ihm und dem Vorsitzenden des MV Garbeck, Michael Volmer, erhofft.

Als der Chefdirigent der Amicitia nach dem Konzert mit viel Lob bedacht wurde, gab er die Lorbeeren sofort weiter: „Ihr seid ein tolles Orchester und ein toller Chor“, sagt Tobias Schütte, der in das fast dreistündige Konzert abermals einige Solisten und Solistinnen eingebaut hatte, sehr zur Freude der Zuhörer, die die Interpreten mit stürmischem Applaus bedachten.

Auch Gäste begeistern

Zu denen, die vom Publikum gehuldigt wurden, zählten nicht nur die heimischen Musiker, wie Leon Severin und Konzertmeister und 1. Klarinettist Fabian Schulte, sondern auch die Gäste Solo-Tubist Daniel Ridder vom Musikkorps der Bundeswehr sowie der 24-jährige Trompeter Christian Grässlin. Der aus Ulm stammende Trompeter löste mit seinem Solo Beifallsstürme in der Balver Höhle aus, die er erstmals in seinem Leben am Donnerstag betreten hatte und sich am Samstagabend in die Herzen der Zuhörer spielte. Dies trifft auch auf Fabian Schulte zu, der gemeinsam mit dem Orchester bei dem Stück „Viktors Tale“ brillierte.

Moderatoren brillant und neckisch

Brillant und manchmal auch etwas neckisch führten die beiden Moderatoren Ingo Mettken und Alexander Schulte durch das Programm, obwohl sie auch mit ihrem Gesang ebenso wie Ramona Pröpper und Alica Kircher der Night of Music ihren Stempel aufgedrückt haben. Dies gilt vor allem für Alex Schulte, der zwar kein Mitglied der Kultband „Die Amigos“ mehr ist, aber für jedes Konzert eine große Bereicherung. Bestes Beispiel dafür ist sein Gesang aus dem Musical Starlight Express, der bei den Zuhörern ebenso wie bei ihm Gänsehaut auslöste.

Frenetischer Jubel

Dafür sorgen seit Jahren auch die beiden Niederländer Ben Heijnen und Severine Joordens in der Balver Höhle. So auch am Samstagabend sowohl als Solisten als auch als Duo, wie beispielsweise bei den Klassikern „Zwei Herzen im Dreivierteltakt oder „Schenkt man sich Rosen in Tirol“.

Für geradezu frenetischen Jubel in der altehrwürdigen Balver Höhle sorgten die Schlagzeuger Michael Volmer, Simon Busche, Fabian Hiltrup und Markus Vielhaber mit ihren Hämmerchen, als sie die Zuhörer mit dem Stück „The Sound of Irland“ auf die Grüne Insel entführten und damit das Finale der Night of Music einläuteten, die nicht nur durch hervorragende musikalische Darbietungen gefiel, sondern auch wegen ihrer hervorragenden Services, für den die Fußballer des TuS Langenholthausen verantwortlich zeichneten.