Balve. . In Menden und Neuenrade gibt es ihn längst.

Und geht es nach den Willen der Bürger von Mellen, des CDU-Landtags-Abgeordneten Marco Voge und Bürgermeister Hubertus Mühling soll er auch in Balve angelegt werden: der Babywald. In dem können Menschen aus dem gesamten Stadtgebiet einen Baum für ein neues Familienmitglied pflanzen.

„Die Idee ist in einer unserer Dorfversammlungen geboren“, berichtete Marco Voge am Abend im Ausschuss „Umwelt, Planung, Bau“. „In Mellen gibt es zwei städtische Flächen, auf denen der Babywald realisiert werden kann. Ich denke, wir erzielen eine tolle Außenwirkung und setzen ein Zeichen in Sachen Kinderfreundlichkeit.“ Umgesetzt werden könnte der Babywald – sollte die Politik „Grünes Licht“ geben – im Frühjahr 2018.

Neue Verkehrsführung geplant

Gastreferent war Diplom-Ingenieur Gerold Kal­kowski vom Stadtplanungsbüro „Pesch & Partner“. Er stellte mögliche zukünftige Verkehrsführungen in Balve vor. Demnach soll ein Teil der Hoffmeisterstraße von einer verkehrsberuhigten in eine Tempo-30-Zone umgewandelt werden, was aber den Unmut von Matthias Streiter (CDU) nach sich zog. Angedacht sind zudem zwei Einbahnstraßen: Garbecker Straße in Richtung Hauptstraße und die Dreikönigsgasse (von der Hauptstraße aus). „Das ist ein Masterplan. Wie die Verkehrsführung letztendlich aussieht, steht und fällt mit dem Kreisverkehr“, sagte Bürgermeister Hubertus Mühling, der hofft, dass Straßen NRW 2018 den Mini-Kreisel im Zentrum baut.

Was noch? Am Mittwoch, 12. Juli, soll es um 18.30 Uhr eine Informationsveranstaltung über das Strom- und Gasnetz in Langenholthausen geben, und zwar in der SoKoLa.de.