Balve. . Strahlende Gesichter bei den Vorstandsmitgliedern der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis, Kai Hagen und Mike Kernig, bedeuten:

Das Geschäftsjahr ist trotz der Niedrigzinsphase sehr gut gelaufen. Das gilt auch diesmal wieder, denn die heimische Bank weist nicht nur einen Bilanzgewinn von 3,904 Millionen Euro aus, sondern weitete zudem das Kreditgeschäft aus.

Im Kreditgeschäft zugelegt

„Wir haben im Kreditgeschäft um 7,38 Prozent auf 1,346 Milliarden Euro zugelegt. Die Kreditzusagen stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 20 Prozent, so dass viel Schwung mit ins neue Jahr genommen wurde. Denn schon jetzt sind die Zahlen um zwei Prozent besser als 2016. Damit bauen wir die Marktführerschaft gegenüber dem Wettbewerb weiter aus und bleiben ein bedeutender Motor für die wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsgebiet“, verkündete Kai Hagen, Vorstands-Vorsitzender der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis, zu der auch die Sparkassen in Balve und Neuenrade zählen.

Stadt profitiert von Bilanzgewinn

Der Bilanzgewinn der heimischen Sparkasse sorgt abermals dafür, dass sich der Kämmerer der Stadt Balve, Hans-Jürgen Karthaus, die Hände reibt. Denn die Ausschüttungsanteile und die Gewerbesteuer ergeben für Balve einen Betrag von 522 426 Euro, der in die Stadtkasse fließt. In Neuenrade sind es 456 575 Euro, die der Kämmerer von der Sparkasse für den städtischen Haushalt erhält.

Sauer sind die beiden Sparkassen-Vorstände, Hagen und Kernig, über die Volksbank, die nach ihrer Meinung mit Blick auf die Kontomodelle den Eindruck erweckt habe, sie sei günstiger als die Sparkasse. „Wir haben zwar eine Preisanhebung vorgenommen, aber bei uns handelt es sich im Gegensatz zum Mitbewerber um den Endpreis und nicht um den Grundpreis. Deshalb sollte der Kunde stets auf das Kleingedruckte achten“, raten Kai Hagen und Mike Kernig. Sie räumen aber ein, dass auf Grund der Preisanpassung Kontoinhaber gegangen sind. „Von unseren 40 000 Kunden haben nur wenige ihr Konto bei uns gekündigt“, so Kai Hagen.