Langenholthausen. ...

... (R.E.) Nachdem der Rat der Stadt Balve für die Errichtung eines Kunstrasenplatzes in Langenholthausen 150.000 Euro bewilligt hat, macht sich jetzt der TuS Langenholthausen daran, seinen Eigenanteil an der rund 450.000-Euro-Maßnahme abzuarbeiten. Dazu zählt auch das Sponsoring und der Parzellenverkauf.

Die beiden Posten belaufen sich nach Aussage des 1. Vorsitzenden auf wenigstens 200.000 Euro. Allein durch den Parzellenverkauf zum Einzelpreis von 250 Euro erwartet der TuS Langenholthausen einen Erlös von 100.000 Euro, ließ der Vorsitzende "Charly" Grote die Mitglieder des Vereinsforums L.A. am Montagabend im Gasthof Habbel wissen.

Die Umwandlung des Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz sei zwingend erforderlich, um die breitgefächerte Jugendarbeit auf dem "Düsterloh" in Langenholthausen fortsetzen zu können. "Wir benötigen einen Sportplatz, den wir ganzjährig und auch am Abend nutzen können. Deshalb ist nicht nur ein Kunstrasen, sondern auch eine Flutlichtanlage erforderlich", erklärte der 1. Vorsitzende des TuS Langenholthausen, der beim Vereinsforum auf offene Ohren stieß.

Die Vereinsvertreter entschieden sich spontan, eine Parzelle zu kaufen. "Ich gehe davon aus, dass alle Vereine des Dorfes und die Bürger uns mit dem Kauf der 400 Parzellen unterstützen, denn ohne finanzielle Hilfe von außen ist der TuS Langenholthausen nicht in der Lage, diese Belastung zu schultern", erklärte "Charly" Grote im Gespräch mit dieser Zeitung.

Dass die erste Parzelle von der Firma Seißenschmidt aus Plettenberg gekauft worden ist, und zwar auf Initiative von Karsten Bartsch, freut Grote ganz besonders. "Daran sieht man, dass über die Grenzen von Langenholthausen hinaus erkannt worden ist, wie wichtig Kunstrasenplatz und Flutlichtanlage für eine gute und erfolgreiche Jugendarbeit sind", sagte der 1. Vorsitzende "Charly" Grote.