Garbeck. .
Der Besuch ihrer Schwägerin in Kenia war für Mechthild Boekholt die Reise in eine fremde Welt. Beim Monatstreffen der Kolpingsfamilie Garbeck berichtete sie rund eine Stunde lang von ihren Eindrücken und Erlebnissen.
Mechthild Boekholts Schwägerin lebt in Nairobi ein besonderes Leben. Als Schwester Damian hat sich die gebürtige Garbeckerin in den Dienst Gottes gestellt und sich der Hilfe für Bedürftige verschrieben. Für Mechthild Boekholt und ihre Tochter Claudia war es ein unvergessliches Erlebnis, zwei Wochen lang auf dem Gelände des Missionsordens zu leben, bei dem das Kloster und die „Amani Primary School“ eine Einheit bilden. „In meinem Vortrag möchte ich besonders die Gegensätze darstellen“, klärte Mechthild Boekholt auf. „In Nairobi leben 60 Prozent der Bevölkerung in Slums.“
Die deutsche Ordensfrau aus Garbeck kümmert sich seit Jahren um die Ärmsten der Armen. Rund 200 Kinder gehen auf die Schule der „Mission der Schwestern vom kostbaren Blut“. Von 7 Uhr bis 17 Uhr bekommen die Kinder Unterricht – und drei Mahlzeiten. Mechthild Boekholt war beeindruckt von der Ordnung und Sauberkeit in der Schule und berichtete, dass die Schüler dafür selbst verantwortlich seien.
Ausbildungszentrum
Mechthild Boekholt zeigte den Garbeckern auch Fotos vom neuen Projekt ihrer Schwägerin. Neben der Schule in Nairobi soll ein Ausbildungszentrum entstehen, damit die Kinder nach dem Ende ihrer Schulzeit nicht auf der Straße landen. Die Garbecker Kolpingsenioren lauschten den Erzählungen von Schwester Damians Schwägerin sehr interessiert.