Möhnesee/Arnsberg. . Die Tötung der 58-jährigen Frau aus dem Ort Möhnesee beschäftigt die Ermittlungsbehörden. Die Frau sei infolge stumpfer Gewalt gegen den Kopf gestorben, teilte die Staatsanwaltschaft Arnsberg mit. Der Lebensgefährte gilt als tatverdächtig, bestreitet das Verbrechen jedoch.

Das 58 Jahre alte Opfer einer Gewalttat in Möhne­see-Körbecke ist einer schweren Verletzung infolge stumpfer Gewalt gegen den Kopf erlegen. Das ist nach Angaben des ermittelnden Staats­anwaltes Marco Karlin (Arnsberg) das vorläufige Ergebnis der gestrigen Obduktion in der Dortmunder Rechtsmedizin. Es sei nach aus­geschlossen, dass ein Sturzgeschehen ursächlich für den Tod der Frau war.

Ermittlungen auf Hochtouren

Die 58-jährige war am Sonntag­nachmittag mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungs­hubschrauber in ein Dortmunder Krankenhaus geflogen worden. Am Montagmittag war die Frau verstorben.

Der 49 Jahre alte Lebensgefährte, der den Notarzt alarmiert hatte, sitzt in Untersuchungshaft. „Er stellt die Tat in Abrede“, so Staatsanwalt Karlin nach den ersten Vernehmungen. Die Ermittlungen seitens der Dortmunder Mordkommission liefen auf Hochtouren. Berichte über einen tödlichen Beziehungsstreit bezeichnet der Jurist als „reine Spekulation“. Das Gewaltverbrechen spielte sich in einem „ganz normalen Wohngebiet“ in dem Möhneseer Ortsteil Körbecke ab.

Keine gemeinsame Wohnung

Der 49 Jahre alte Verdächtige und die verstorbene Frau wohnten nicht in ein und derselben Wohnung. Der Notarzt wurde am Sonntagnachmittag zu der Mietwohnung des Mannes in einem Mehrfamilienhaus gerufen.