Sundern/Arnsberg. . Die Anzahl der Verkehrstoten im Hochsauerlandkreis ist „auf hohem Vorjahresniveau geblieben“, heißt es im Montagmorgen vorgestellten „Verkehrsbericht 2013“ der Kreispolizeibehörde. Eine schlechte Nachricht vor ­allem für Sundern: Von den 15 ­Unfällen mit 16 Getöteten, die vergangenes Jahr im HSK passiert sind, wurden nicht weniger als fünf auf dem Gebiet der Röhrstadt gezählt.

Besonders tragisch die Tatsache, dass drei der im Hochsauerland tödlich Verunglückten keinen Sicherheitsgurt angelegt hatten. „Angeschnallt hätten sie vermutlich überlebt“, so Polizeioberrat Josef Jakobi.

Wohl auch die 56-Jährige, die bei einem Frontalzusammenstoß am 14. Dezember auf der B 229 nahe Hachen so schwer verletzt wurde, dass sie drei Wochen später starb. Die Frau hatte hinten im Pkw ge­sessen und ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt.

In den Monaten zuvor waren in Sundern bereits zwei Kradfahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit verunfallt und gestorben, am 8. März in Langscheid, am 27. September in Hellefeld. Weitere Verkehrstote gab es an der Röhr im Oktober, als ein Pkw-Fahrer in der Settmecke einen 42-jährigen Fahrradfahrer übersah, sowie im Juni in Hachen: Dort geriet der Hummer-Geländewagen eines 18-Jährigen auf den Gehweg, eine 35-Jährige starb.

Insgesamt verunglückten in Sundern im vergangenen Jahr 130 Menschen im Straßenverkehr. In Arnsberg waren es sogar 223, allerdings kam dabei erfreulicherweise niemand zu Tode. Die Unfallentwicklung im Hochsauerlandkreis ist insgesamt weiter rückläufig: 2013 wurden insgesamt 1007 Verunglückte gezählt.