Oeventrop..


Gut 2 000 Mitglieder zählt die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Oeventrop aktuell. Und von diesen konnte jetzt Oberst Johannes Bette 407 - immerhin fast genau ein Fünftel - zur Herbst-Mitgliederversammlung in der Schützenhalle begrüßen. Hauptthema: der Abschluss eines Bierliefervertrages ab 2014. Ergebnis: Man wird der Warsteiner Brauerei treu bleiben. Zudem freute man sich über den großen Erfolg des Schützenfestes 2013. Das auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Zum Einstieg in die Bier-Diskussion betonte Bette, dass es in der Abstimmung um den künftigen Bierlieferanten ausschließlich um die wirtschaftlichen Belange der Bruderschaft, der drei Kompanien und der Schießsportgruppe, keinesfalls aber um persönliche Geschmacksvorlieben gehen dürfe. Dann erläuterte er das Ergebnis der eigens eingesetzten Arbeitsgruppe, die auf der Basis von verschiedenen Ausschreibungsergebnissen ein Leistungsverzeichnis der beteiligten Brauereien erstellt hatte.

Hallenumbau nach Karneval

Nach kurzer Diskussion votierten schließlich 90 Prozent der Anwesenden in geheimer Abstimmung für das wirtschaftlich beste Angebot. Ohne zu wissen, welche Brauerei dieses vorgelegt hatte. Starker Jubel dann in der Halle nach der Ankündigung Bettes: „Somit freuen wir uns auf weitere zehn Jahre gute Zusammenarbeit mit der Warsteiner Brauerei.“ Nun können die entsprechenden Verträge von Bruderschaftsvorstand und Brauerei-Vertretern kurzfristig unterzeichnet werden.

Einige Eckdaten für 2014: Am 18. Januar steigt die traditionelle Sebastiansfeier, während der Fußball-WM ist wieder ein Public-Viewing geplant. Zudem wartet auf die Sebastianus-Schützen eine weitere Herausforderung: Im nächsten Jahr wird umgehend nach den Karnevalstagen die Phase 2 des Hallenumbaus in Angriff genommen. In dieser Zeit kann die Halle allerdings für mindestens sechs Wochen für Veranstaltungen nicht vermietet werden.

Mit der Vergabe der Restauration für das Schützenfest 2014 beauftragten die Versammlung den Vorstand, bestätigt wurden die von den Kompanien vorgeschlagenen Festausschuss-Mitglieder.