Hüsten/Köln. .
Im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) ist derzeit historische und zeitgenössische Schmuckkunst zu sehen, die unter dem Titel „Boys get skulls, girls get butterflies“ steht.
Gezeigt werden 150 Preziosen, die aus den 5 000 Jahre umfassenden Beständen des Museums stammen, und Arbeiten des international renommierten Goldschmiedekünstlers Georg Hornemann umfassen. Inszeniert werden die Stücke unter Neuem Licht von Trilux.
Um dem Zauber der präsentierten Schmuckstücke Rechnung zu tragen, werden die Objekte in einer eigens entwickelten, spektakulären Ausstellungsarchitektur präsentiert. Diese besteht aus fünf monumentalen kristallinen, an Diamanten erinnernden Modulen, die – ein jedes für sich – den Charakter einer Schatzkammer besitzen. Die entsprechende Ausleuchtung erfolgt durch Micro-LED-Strahler, die von Trilux speziell für diese Ausstellung gefertigt wurden.
Der Titel der Ausstellung ist ein Zitat des New Yorker Tattoo-Künstlers Scott Campbell und bezieht sich auf die klischeehafte Verwendung von Motiven in der Körperkunst. Mit der spannenden Gegenüberstellung zweier Schmuckwelten – historischer und zeitgenössischer Schmuck – stellt er die Frage nach der Verwendung und dem Wandel von Motiven.
Beispielsweise haben die Vergänglichkeitssymbole Totenkopf und Schmetterling wiederholt gattungs- und epochenübergreifende Neuinterpretationen erfahren. Zudem lässt sich die Vorliebe für bestimmte Formen und Darstellungen in der Objektsprache seit der Antike nachweisen.