Stockum. . Für Theresa Hennecke ist Schützenfest das Highlight in jedem Jahr. Schon seit früher Kindheit an fiebert die Stockumerin dem Fest der Feste lange im Voraus entgegen. Dass sie jedoch einmal Schützenkönigin der St. Hubertus – St. Johannes Nepomuk-Schützen werden würde, damit hatte die 20-Jährige nicht gerechnet. „Darüber hatte ich mir bisher nie Gedanken gemacht, ich bin ja noch so jung“, erzählt sie, „ich hatte in der Hinsicht nichts geplant“.

Für Theresa Hennecke ist Schützenfest das Highlight in jedem Jahr. Schon seit früher Kindheit an fiebert die Stockumerin dem Fest der Feste lange im Voraus entgegen. Dass sie jedoch einmal Schützenkönigin der St. Hubertus – St. Johannes Nepomuk-Schützen werden würde, damit hatte die 20-Jährige nicht gerechnet. „Darüber hatte ich mir bisher nie Gedanken gemacht, ich bin ja noch so jung“, erzählt sie, „ich hatte in der Hinsicht nichts geplant“.

Doch als am Schützenfestmontag der Vogel in Stockum von der Stange fiel, war sie sofort bereit, dem neuen Regenten Matthias Tolle als Königin zur Seite zu stehen. Mit dem 25-jährigen Schlosser verbindet Theresa Hennecke eine langjährige gute Freundschaft, die durch gemeinsame Hobbys wie Skifahren und dem Musizieren im Musikverein begonnen hat.

Trotzdem war sie nicht in die Königspläne ihres Freundes eingeweiht. Denn nach seiner Vizeregentschaft im Jahr davor, hatte sich Matthias Tolle fest vorgenommen, es noch mal an der Vogelstange zu versuchen. „Ich wusste von nichts. Plötzlich kamen zwei Freunde von ihm auf mich zu, um mich zu fragen, ob ich Königin werden will“, erinnert sich Theresa Hennecke, „Matthias hat mir dann nachher gesagt, dass er mich eigentlich schon sonntags fragen wollte, es aber vergessen hatte“.

Während andere junge Frauen in so einer Situation vielleicht gezögert hätten, übernahm die Lehramtsstudentin spontan und ganz gelassen das Amt der Schützenkönigin. Entspannt ging es nach der Königsproklamation auch bei der Auswahl eines angemessenen Outfits weiter. „Das ist ja oft sehr stressig, wenn die Königinnen sich montags schnell ein Kleid besorgen müssen“, so Theresa Hennecke, „ich hatte Glück, weil meine Mutter vor sechs Jahren Königin war und ich ein Kleid von ihr nehmen konnte. Das passte auf Anhieb“.

Hofstaat besteht aus 30 Paaren

So konnte sich die junge Königin statt der aufwendigen Kleidersuche schnell wieder dem Feiern in der Schützenhalle widmen. Mit ihrem aus 30 Paaren bestehenden Hofstaat machte das Königspaar die Nacht zum Tage und ließ es bis um 8 Uhr am nächsten Morgen krachen. Obwohl der erste Tag als Königin größtenteils „wie in einem Schleier“ an ihr vorbeigelaufen ist, erinnert sich die 20-Jährige besonders gerne an diese Momente:„Den Montag finde ich von allen Erlebnissen am besten. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass es so spontan war und ich mir vorher nicht so viele Gedanken darüber machen konnte“.

Neben dem Bundesschützenfest in Olpe-Rüblinghausen am dritten Septemberwochenende, warten in den nächsten Wochen viele weitere repräsentative Aufgaben auf die junge Regentin. „Es macht mir alles total viel Spaß“, freut sich die 20-Jährige auf die neuen Feste, „Schützenfest ist immer eine super Zeit, weil dann alle zusammen richtig schön feiern – egal ob Jung oder Alt“. Um den Stockumer Schützen bald wieder einen Grund zum Feiern zu geben, möchte Theresa Hennecke gerne WP-Schützenkönigin 2013 werden. Ab 16. September 2013 kann unter der Internetadresse www.wp-koenigin-arnsberg.de für sie und die anderen Teilnehmerinnen abgestimmt werden.