Arnsberg. .

Heinz Hahn wird auch in Zukunft dem Verkehrsverein Arnsberg vorstehen: Am Dienstagabend wurde ihm in der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung im Rittersaal bei nur einer Gegenstimme für weitere zwei Jahre das Vertrauen ausgesprochen.

Auf ihn wartet nun nach eigenem Bekunden so Einiges an Arbeit. „Denn ich befürchte, dass wir in stürmische See geraten könnten und der Tourismus damit auf eine Ebene gerät, auf der nichts mehr so ist wie heute.“ Und daher sei er froh, dass er in einer solchen Phase auch weiterhin an entscheidender Stelle mitwirken könne. In den vergangenen Jahren seien die dem Verkehrsverein zur Verfügung stehenden Mittel immer weiter gekürzt worden, was man zwar bislang stets habe kompensieren können, „doch irgendwann ist Feierabend“. Vor allem für 2014 sehe er Probleme, weil das Gewinnen von Sponsoren erheblich komplizierter werde,

Grundsätzlich sei bei der Bewältigung künftiger Schwierigkeiten, „die dafür da sind, gelöst zu werden“, die Zusammenarbeit aller drei Gruppen erforderlich. Nämlich von Verkehrsverein Arnsberg als zentraler touristischer Leitstelle der Gesamtstadt, Aktivem Neheim und „Wir in Arnsberg“. Auch wenn er persönlich, so Hahn, von der neuen Initiative „Wir in Arnsberg“ nicht gerade begeistert sei. „Doch wir sind schließlich alle Arnsberger mit dem Ziel, unsere Stadt im Interesse der Bürger voranzubringen.“

Heinz Hahn wurde im Amt bestätigt.
Heinz Hahn wurde im Amt bestätigt. © WP

Deshalb dürfe es auch nicht um die Frage gehen, „wer vielleicht wen unterbuttere“, sondern allein um dieses gemeinsame Ziel, das nur im vernünftigen und fairen Miteinander zu erreichen sei. „Und gerade bei Meinungsverschiedenheiten kommt es auf den richtigen Ton an. Man muss sich in die Augen schauen und miteinander sprechen. Mit offenem Visier und ohne Hintergedanken. Dann schaffen wir auch das, was wir uns vornehmen.“

Heinz Hahn, der bereits seit 16 Jahren den Vorsitz des Verkehrsvereins inne hatte, will nun mit Aktives Neheim („Wir stehen im regelmäßigem Kontakt“) und „Wir in Arnsberg“ das Gespräch suchen, um auf breiter Basis Konzepte für die Zukunft von Tourismus und auch Stadtentwicklung zu erarbeiten.

Zu Beginn der Sitzung hatte Hahn noch einmal den Mitgliedern die verschiedenen Aufgabenbereiche des Verkehrsvereins erläutert.