Oeventrop. . Schon von weitem kündigte die Blaskapelle das Herannahen der Schützenkompanie Glösingen an. Vor der Straßenbrücke an der Oeventroper Schützenhalle vereinigten sie sich mit der von Dinschede, um sich auf ihrem Marsch durch die Stadt wieder kurz zu trennen, weil die Bahnschranke runterging.

Schon von weitem kündigte die Blaskapelle das Herannahen der Schützenkompanie Glösingen an. Vor der Straßenbrücke an der Oeventroper Schützenhalle vereinigten sie sich mit der von Dinschede, um sich auf ihrem Marsch durch die Stadt wieder kurz zu trennen, weil die Bahnschranke runterging. An ihrem Ziel, dem Haus des noch amtierenden Oeventroper Königspaares Markus und Petra Trüller, versammelten sich die Dinscheder und Glösinger mit der Oeventroper Kompanie, dem Festausschuss und dem Vorstand, sowie der Festmusikkapelle Hagen, dem Tambourcorps Oeventrop, der Musikkapelle des Musikvereins Oeventrop und der Musikvereinigung Warstein.

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Nach dem Marsch durch die sengende Sonne waren alle froh, sich erst mal mit reichlich bereit gestellten Getränken vor dem Haus erfrischen zu können. Dann nahm man das Schützenkönigspaar in Empfang, um es auf dem Marsch zurück zur Schützenhalle zu begleiten. Oberst Johannes Bette schätzte den Zug auf mindestens 800 Mitglieder, die auch diesmal wieder von der Schranke kurz getrennt wurden.

Dass dieser Festzug nahezu unendlich lang erschien, merkte man besonders beim Einzug in die Halle, der erst dann ein Ende fand, als diese fast voll mit dicht gedrängten Menschen war. Es reichte gerade noch für eine Tanzfläche für den Tanz des Jubelkönigspaares Klaus und Resi Vielhaber (25 Jahre), der Jubelkönigin Renate Wind (50 Jahre) und natürlich den des Königspaares nach den jeweiligen Ehrungen.

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Nach diesem offiziellen Teil füllte sich auch das Außengelände der Schützenhalle und das benachbarte Kirmesgelände mit der ausgelassen feiernden Menschenmenge bei strahlender Sonne. Das scheidende Königspaar bekundete, dass keine Wehmut am vorletzten Tag ihres Amtes aufkomme. „Als ich vor einem Jahr den letzten Schuss erfolgreich auf den Vogel abgegeben habe, war mir bewusst, dass meine Amtszeit unweigerlich nach einem Jahr abläuft; und das ist auch gut so“, bekennt Markus Trüller. „Es war ein tolles Jahr mit sehr viel Spaß, das wir genossen haben,“ zieht er im Gespräch mit unserer Zeitung Bilanz.