Hüsten. . Tödlich verletzt wurde der 49-jährige Fahrer eines Schausteller-Lkw aus Dortmund. Er war mit seinem Sattelzug auf der Autobahn 46 zwischen Alt-Arnsberg und Hüsten am Stauende auf den Lkw eines 39-jährigen Bestwigers geknallt. Der Hund des Toten hat überlebt.

Gleich zweimal musste Montagmorgen ein Rettungshubschrauber auf der Autobahn 46 landen, nachdem es auf der Richtungsfahrbahn Hagen, nahe der Anschlussstelle Hüsten/Sundern, zu schweren Unfällen gekommen war. Zunächst stürzte aus noch ungeklärter Ursache gegen 5.50 Uhr ein Lkw einer Baustoff-Firma um. Dabei wurde der Fahrer in seiner Kabine eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät geborgen werden. Per Helikopter wurde der Mann in eine Unfallklinik geflogen.

Als Folge des Unfalls kam es zu einem Stau, der über die Bruchhauser Höhe hinaus reichte. Die Polizei hatte geraten, den Unfall weiträumig zu umfahren.

Hund des toten Schaustellers hat überlebt

Gegen 9.20 Uhr folgte der näch­ste Crash: Am Stauende kam es zu einem Auffahrunfall zweier Lkw. Der Fahrer des aufgefahrenen Sattelzuges - ein 49-jähriger Schausteller aus Dortmund - wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Der Hund des toten Schaustellers hat den Unfall überlebt. Rettungskräfte hatten ihn in der Fahrerkabine entdeckt.

Der kleine Hund des toten Schaustellers hat überlebt.
Der kleine Hund des toten Schaustellers hat überlebt. © privat

Der Fahrer des Sattelzuges, auf dessen Auflieger der 49-Jährige aufgefahren war - ein 39-Jähriger aus Bestwig - kam mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der erneut angeforderte Rettungshubschrauber war wieder zur Stelle, kam aber nicht zum Einsatz.

Sachschaden auf 60.000 Euro geschätzt

Den Sachschaden schätzt die Polizei momentan auf eine Höhe von circa 60.000 Euro. Die Fahrbahn wurde gegen 16 Uhr wieder einspurig für den Verkehr freigegeben. Der Verkehr staute sich zeitweilig vor der Unfallstelle auf mehrere Kilometer zurück. Auch die Ausweichstraßen waren überfüllt.

Die Ursachen beider Unfälle sind derzeit noch unklar, so Sprecherin Cornelia Weigandt von der zuständigen Dienststelle in Dortmund auf Anfrage.