Arnsberg. . Große Aufregung in der Franz-Joseph-Koch-Förderschule am Mariannhiller Weg auf dem Schreppenberg: Donnerstag gegen 12 Uhr kommt es hier aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Verpuffung in der Holzpellet-Heizungsanlage, angrenzende Bereiche des Gebäudes verrauchen völlig.
Um 12.09 Uhr alarmiert die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede die Hauptwachen Arnsberg und Neheim sowie den Basislöschzug 2 (Arnsberg/Breitenbruch/Wennigloh) per Sirene. Beim Eintreffen der ersten Kräfte haben sich bereits alle rund 160 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrem Lehrpersonal aus eigener Kraft ins Freie begeben, da die Lehrer unverzüglich reagierten und die Schule evakuierten. Die Feuerwehr, die mit rund 30 Einsatzkräften und insgesamt sieben Fahrzeugen angerückt ist, kann nach einer Erkundung der Lage schnell Entwarnung geben - zumal sich aus der Verpuffung zum Glück kein Folgebrand entwickelt. Nach Lüftung der Räume mit Hilfe eines Hochleistungslüfters ist dann dieser Teil des Einsatzes zügig beendet und die Einsatzleitung gibt die Schule wieder frei.
Schnelle Entwarnung
Der mit vier Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug ebenfalls vor Ort befindliche Rettungsdienst wird jedoch stärker gefordert: Immerhin acht Kinder, die zuvor aus dem betroffenen Gebäude geflüchtet sind, klagen anschließend über Beschwerden wie Kopfschmerzen und Übelkeit.
Nach noch vor Ort durchgeführten Untersuchungen durch die alarmierte Notärztin und den organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes werden letztlich drei Kinder vorsorglich mit dem Verdacht auf Rauchgasinhalation ins Hüstener Krankenhaus transportiert. Die übrigen fünf Schülerinnen und Schüler können, nachdem sich die allgemeine Aufregung etwas gelegt hat, schließlich wieder in die Obhut ihrer Lehrerinnen bzw. ihrer Eltern entlassen werden.
Die letzten Rettungswagen rücken gegen 13.30 Uhr von der Schule ab. Schäden sind übrigens nicht entstanden.