Meschede. .

Unter der Themenreihe „Das Herz wird nicht dement“ widmet sich jetzt ein Informationsabend dem Schwerpunkt „Demenz und Biografie“. Der Vortrag findet am Mittwoch, 19. Juni, ab 18.30 Uhr im DRK-Seniorenzentrum Bernhard-Salzmann-Haus statt.

Im Verlauf einer dementiellen Veränderung erlebt der Betroffene einen zunehmenden Verlust von Fähigkeiten und Kompetenzen, mit negativen Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl. Deshalb ist es für Angehörige und Begleiter wichtig, vorhandene Fähigkeiten zu erkennen und gesunde Selbstwertanteile erhalten zu können. Wenn man sich vorstellt, dass die Erinnerung an das eigene Leben in Stein gemeißelt ist, dann wurden die Erinnerungen ein bisschen tiefer eingemeißelt, damit sie bloß nicht erlöschen, so veranschaulicht die Referentin Claudia Drastik-Schäfer die herausragende Bedeutung der Biografien.

Die freiberufliche Dozentin und Lehrbeauftragte der Fachhochschule für Soziale Arbeit/Darmstadt veranschaulicht an vielen Beispielen, dass es diese Erinnerungen sind, über die das Wohlbefinden und der Selbstwert von Menschen mit Demenz aufrechterhalten werden kann. Dieses Wissen ermöglicht es, ins Gespräch zu kommen und die Person besser zu verstehen.