Arnsberg. .

Mit einem großen „Bahnhof“ wurde Dienstagnachmittag bei winterlichen Temperaturen und schneidendem Ostwind das Ehm­sendenkmal nach abgeschlossener Sanierung wieder der Öffentlichkeit übergeben. „116 Jahre nach der Einweihung“, wie Bürgermeister Hans-Josef Vogel in seiner Begrüßungsrede anmerkte. Damit steht Bürgern und Wanderern wieder ein Schmuckstück an markanter Stelle im Eichholz zur Verfügung.

Vogel erinnerte aber auch noch einmal an die vielen Wege, die erforderlich waren, bis die Finanzierung für das Projekt unter Dach und Fach waren. Das erforderliche Geld - rund 150.000 Euro - kam schließlich unter anderem von der NRW-Stiftung, der Sparkasse Arnsberg-Sundern und privaten Sponsoren wie dem Verein „Eichholzfreunde“. Tatkräftige Unterstützung fand die Sanierung des Denkmals zudem beim Landesbetrieb „Wald und Holz“ und der Stadt Arnsberg. „Es ist also ein Gemeinschaftswerk,“ konstatierte Vogel.

SGV-Vizepräsident Jörg Haase („Der SGV ist eine Ureinrichtung des Fremdenverkehrs.“), eigens aus dem oberen Sauerland angereist, wies auf die große Bedeutung des Ehmsendenkmals für den SGV hin und lobte den vormaligen SGV-Geschäftsführer Benno-Heinz Ecker, „der sich für die Realisierung der Sanierungspläne mächtig ins Zeug gelegt hat“. Und das letztlich mit Erfolg.

Die umfangreichen Arbeiten selbst hatten bereits Ende 2011 unter Leitung des Neheimer Architekten Ernst Wellie begonnen. Unter anderem wurden das Bauwerk neu abgestützt, Verstrebungen erneuert und die insgesamt neun alten Farbschichten entfernt. Auch das Dach war Teil des Sanierungsprogramms und erhielt zudem einen speziellen Anstrich.

Schule übernimmt Patenschaft

Nach den offiziellen Reden gab es dann noch einen kleinen Umtrunk bzw. Imbiss, den der SGV spendiert hatte. Die Patenschaft über das Ehmsendenkmal hat übrigens das Laurentianum übernommen. Was SGV-Vize Jörg Haase zu dem Optimismus veranlasste, dass die von Jugendlichen ausgeführten Pflegearbeiten vielleicht etwas besser geachtet werden und so das weiß strahlende Ehmsendenkmal dem Vandalismus entkommt.