Arnsberg. .

Die Baulücke an der Bömerstraße in Arnsberg wird geschlossen und auch der seit Jahren kritisierte „Schandfleck“ mit der Hausnummer 2 - zuletzt eine „Frittenschmiede“ - endlich abgerissen. Nach Informationen unserer Zeitung wird hier modernes Wohnen entstehen. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein, die Fertigstellung ist für 2014 vorgesehen. Heute will die Stadtverwaltung die entsprechenden Pläne öffentlich machen.

Ein solventer und verlässlicher Investor aus der Stadt Arnsberg wird hier rund 2,5 Mio. Euro in die Hand nehmen, um fünf barrierefreie Eigentumswohnungen, zwei sogenannte Stadthäuser und zwei Solitärgebäude in Neumarkt-Ebene zu errichten.

Wie unsere Zeitung in Erfahrung brachte, hatte der Investor, der die Fläche 2012 erworben hat, an der Bömerstraße ursprünglich kleine klassizistische Häuser bauen wollen. Doch in Abstimmung mit dem „Beirat für Stadtgestaltung“ sei dann etwas entstanden, was Architekten als ambitioniert, modern und mutig bezeichnen und den Ortsteil deutlich aufwerten werde.

Die fünf Eigentumswohnungen sollen, so sehen es die Pläne vor, individuell zugeschnitten sein und alle einen „herrlichen Blick“ über Arnsberg bieten. Bei den zwei Stadthäusern handelt es sich danach um Einfamilienhäuser, aufgrund der Hanglage viergeschossig, mit jeweils einem kleinen Stadtgarten. Die beiden Solitärgebäude entstehen neben dem Haus Hennecke. Deren Feinabstimmung soll angesichts des prägnanten Standortes gemeinsam mit den künftigen Nutzern erfolgen. Vorstellbar seien hier Wohnräume oder auch Büros für Gewerbe oder Praxen.

Enge Abstimmung

Der Investor sei sich schon beim Kauf des Geländes darüber im Klaren gewesen, heißt es aus involvierten Kreisen, „dass er zum Erfolg verdammt ist“. Denn seit Abriss der ausgebrannten früheren Stadtbücherei hat es immer wieder unterschiedliche Pläne gegeben. Unter anderem für ein Hotel. Oder für einen riesigen, hier völlig deplatzierten Gebäudeklotz. Und auch die Bürger sind ungeduldig.

Doch nun ist Land in Sicht, denn das jetzt ausgearbeitete Konzept sei angesichts der stadtplanerischen Bedeutung für den Ortsteil in enger Zusammenarbeit mit der Stadt bzw. dem Beirat für Stadtgestaltung entwickelt worden