Neugestaltung der Alt-Arnsberger Innenstadt.

Als Anwohner der Clemens-August-Straße sehen wir die Vorschläge von Herrn Schmeier nicht so positiv.

Der Bereich Clemens-August-Straße/Henzestraße gehört zu einer der Hauptverkehrsadern im Stadtgebiet. Seit der Neugestaltung des Bahnhofsgeländes mit Bürgerzentrum sowie der seit Jahren bestehenden Fernverkehrlenkung aus dem Altstadttunnel Richtung Henzestraße, hat sich das Verkehrsaufkommen hier deutlich erhöht.

Durch die von Herrn Schmeier angedachte Einbahnstraßenregelung würde sich das Verkehrsvolumen zwar im Bereich der Ost-West-Achse entspannen, jedoch deutlich zu Lasten der ohnehin schon stark frequentierten Nord-Süd-Achse.

Der komplette Schulverkehr, der Verkehr zu allen im Eichholz ansässigen Behörden und Ämtern, alle Berufspendler aus dem Kreis Soest, alle Autofahrer, die Richtung Tunnel möchten, müssten über die Clemens-August-, Henze- und Ruhrstraße. Die Stauung an der Ampel Rumbecker Straße hätte man dann ein paar Meter weiter an der Ecke Clemens-August-/Henzestraße.

Der Vergleich mit den Einbahnregelungen in anderen Städten hält unserer Meinung nach nicht stand, da es sich beispielsweise bei der Apotheker- und Schobbostraße in Neheim um Einkaufsstraßen handelt und in der Stadt Soest die Einbahnstraßen vielfach im historisch gewachsenen Stadtkern mit schmalen Straßen zu finden sind, in denen aus Platzgründen ohnehin kein Gegenverkehr möglich ist. In den von Herrn Schmeier genannten Städten ist zu den Hauptverkehrszeiten auch ein erhebliches Verkehrsaufkommen zu beobachten.

Uns ist bewusst, dass es keine für alle Beteiligten optimale Lösung geben wird, trotzdem möchten wir nicht den gesamten Verkehr der Stadt Arnsberg über die Clemens-August-Straße geführt sehen.

Karin und Matthias Stirnberg

Clemens-August-Str. 37