Oeventrop.

Bei dem Brand eines Motorrades in einer an einem Wohnhaus angebauten Garage im Oeventroper Hasenackerweg wurde am Samstagmorgen ein 46-jähriger Mann leicht verletzt.

Er hatte Wartungsarbeiten an seinem Krad in der Garage durchgeführt. Dabei entstand durch auslaufendes Benzin ein Feuer, das sich schnell ausbreitete. Bei dem Versuch das Krad aus der Garage zu schieben, atmete der Mann Rauchgase ein und erlitt leichte Brandverletzungen an einer Hand und im Gesicht. Das Krad und auch die Garage wurden bei dem Feuer beschädigt. Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus wurde durch die Feuerwehr verhindert. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.

Nach dem Eingang des Notrufes alarmierte die Feuerwehr-Leitstelle die Hauptwache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg, den Löschzug Oeventrop, die Löschgruppe Rumbeck sowie den Rettungsdienst. Der Brand war zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzkräfte bereits so gut wie erloschen. Die Feuerwehr führte daraufhin noch Restlöscharbeiten durch, in deren Zuge unter anderem auch eine Gasflasche aus der Garage geborgen und ausgelaufener Kraftstoff mit Ölbindemittel abgestreut wurde.

Die Brandstelle wurde anschließend mit einer Wärmebildkamera und einem Infrarot-Fernthermometer auf verbliebene Glutnester untersucht. Da sich in der Garage auch der Gasanschluss des Hauses samt Zähler sowie Teile der Elektroinstallation befanden und durch das Brandgeschehen in Mitleidenschaft gezogen waren, wurden ebenfalls Gas- und Stromversorgungsunternehmen zur Einsatzstelle beordert.

Die Löscharbeiten wurden auf Grund der frostigen Temperaturen von minus drei Grad durch gefrierendes Löschwasser erschwert. Zur Eigensicherung der Einsatzkräfte wurde daher auch der Winterdienst zum Brandort bestellt. Für die letzten der rund 40 alarmierten Wehrleute, die vorsorglich mit vier Löschfahrzeugen, einer Drehleiter und einem Einsatzleitwagen vor Ort waren, war der Einsatz nach gut eineinhalb Stunden gegen 12 Uhr beendet.