Neheim.

Großartige Veränderungen wird es an der WC-Anlage hinter dem Neheimer Busbahnhof in absehbarer Zeit nicht geben. So lässt sich die Kernaussage einer Stellungnahme der Verwaltung interpretieren, die auf Anfrage der Westfalenpost aus dem Rathaus kommt.

Wie berichtet, beschweren sich vor allem Linienbusfahrer - aber auch viele Bürger/-innen - über den schlechten Zustand der Toiletten. Das städtische Immobilienmanagement weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Herren­toilette im vergangenen Jahr „grundgereinigt“ worden sei - eine erste Maßnahme, um den Zustand der Sanitäranlage zu verbessern.

Neuer Farbanstrich

Auch gebe es noch immer Pläne, das ­Toilettengebäude ansehnlicher zu gestalten - „durch die Umsetzung eines Farbkonzeptes“. Wann die Stadt „Farbe ins Spiel bringen will“, ist allerdings noch offen: Dass besagtes Konzept bisher noch nicht umgesetzt wurde, habe „finanzielle Gründe“. Geplant sei ein neuer Anstrich aber weiterhin. Im Busbahnhofbereich hätte außerdem der kürzlich erfolgte Austausch kaputter durch neuwertige Sitzbänke zur Verschönerung beigetragen. In Sachen Realisierung eines Pausenraums für die Fahrer der Busunternehmen RLG und BRS dagegen kommt keine Farbe ins Spiel, im Gegenteil - in dieser Hinsicht sieht es „duster“ aus. Und zwar ebenfalls aus finanziellen Gründen, wie Hans-Josef Vogel bereits zur Wochenmitte unmissverständlich festgestellt hatte.

„Freiwillige Leistung“

„Das wäre eine freiwillige Leistung, die derzeit nicht geleistet werden kann“, hatte Arnsbergs Bürgermeister erklärt. Die Schaffung von Kindergartenplätzen für Kinder im Alter unter drei Jahren und der Schuldenabbau ­hätten derzeit Vorrang.