Hüsten. .

Der Brand vom Wochenende im Graf-Gottfried-Gebäude des Franz-Stock-Gymnasiums hat im Sekretariat und den angrenzenden Räumlichkeiten nach ersten Schätzungen Sachschäden in Höhe von insgesamt rund 200.000 Euro verursacht, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

Sachverständige der Provinzial-Versicherung und weitere Fachleute hatten den Brandort im Laufe des Dienstags ­genau in Augenschein genommen. Außerdem soll eine Baubiologin kurzfristig weitere Erkenntnisse liefern, wie die künftige Nutzung bzw. Sperrung der Räumlichkeiten geregelt werden muss.

„Hierzu können wir derzeit noch nichts Genaueres sagen“, erklärte Stadtsprecherin Stefanie Schnurra auf Anfrage unserer Zeitung.

Schon am Donnerstag soll aber eine von der Stadt beauftragte Sanierungsfirma mit den Reparaturen im Schulgebäude beginnen. Wie groß das Ausmaß der Kontaminierung - verursacht durch die heftige Rauchentwicklung während des Feuers - tatsächlich ist, wird erst im Verlauf der Sanierung endgültig feststehen.

Bereits fest stehen dagegen seit ­gestern Ausweichmöglichkeiten: So werden übergangsweise zwei Räume im benachbarten Berufskolleg des Hochsauerlandkreises, zwei Räume im Sauerlandkolleg sowie jeweils vier Räume in der Pestalozzischule und in der Hauptschule St. Petri in Betracht gezogen.

Weitere Einzelheiten dazu sind in Kürze auf der Homepage des Franz-Stock-Gymnasiums zu erfahren: www.fsg-arnsberg.de

Die Ermittlungen im Zusammenhang mit einer auf dem Schulgelände entdeckten Drohung, deren Wortlaut weitere Straftaten gegen das Gymnasium möglich erscheinen lässt (wir berichteten), dauern an, neue Erkenntnisse dazu wurden bislang nicht veröffentlicht.