Arnsberg. Im Franz-Stock-Gymnasium in Arnsberg-Hüsten hat es am Wochenende gebrannt. Für 1250 Schüler bedeutet das, dass sie mindestens einen Tag länger Weihnachtsferien haben. Wie es zu dem Brand im Schulsekretariat kommen konnte, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.

Einen Tag länger Weihnachtsferien haben die rund 1250 Schülerinnen und Schüler des Franz-Stock-Gymnasiums, denn im Graf-Gottfried-Gebäude ihrer Schule hat es am frühen Samstagmorgen gebrannt. Das Feuer war im Sekretariat ausgebrochen und hat wegen starker Rauchentwicklung dafür gesorgt, dass ein Teil der Unterrichtsräume vorerst nicht zu nutzen ist. Dr. Heinrich Blana geht derzeit davon aus, dass der Schulbetrieb am Dienstag zumindest eingeschränkt wieder aufgenommen werden kann, parallel bemüht sich der Schulleiter gemeinsam mit der Stadt um Ausweichmöglichkeiten.

Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von Brandstiftung aus, denn am Samstagmorgen, kurz vor 3 Uhr, wurde der Einbruchsalarm am Gebäude ausgelöst. Ein Wachdienstmitarbeiter bemerkte daraufhin Rauchentwicklung im Sekretariat und rief die Polizei, die wie­derum die Feuerwehr anforderte.

Es entstand ein erheblicher Schaden

Kurz nach Drei trafen Kräfte der Hauptwache sowie der Löschzug Hüsten und die Löschgruppe Herdringen im Rumbecker Holz ein und starteten unverzüglich mit mehreren Einsatztrupps unter Atemschutz von mehreren Seiten Löschangriffe. Der zügige und gezielte Einsatz führte dazu, dass das Feuer schnell gelöscht war. Die Zwischendecke des Traktes wurde gründlich nach weiteren Glut­nestern abgesucht, das Gebäude anschließend per Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.

Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch „erheblicher Gebäudeschaden“.

Gegen 5.30 Uhr konnten die mit zehn Fahrzeugen angerückten rund 40 Feuerwehrleute und ­Rettungssanitäter ihren Einsatz beenden. Wie die Polizei feststellen konnte, wurde versucht, an einem Nebeneingang zum gleichen Gebäudetrakt eine Scheibe zu zerstören. Die Ermittlungen dauern an.