Bergheim. . Beim Überfall auf die Bergheimer Sparkassenfiliale wurden am Montagnachmittag weniger als 200 Euro erbeutet. „Die automatischen Sicherungssysteme, die für die Bargeldauszahlung durch Mitarbeiter geschaltet sind, verhindern, dass ein Räuber eine größere Beute machen kann“, sagt der Neheimer Sparkassengebietsdirektor Gerd Hagedorn.
Das programmgesteuerte Geldausgabe-System arbeite zudem mit Zeitverzögerungen, die Räuber eigentlich abschrecken müssten. Dennoch kam am Montag gegen 16 Uhr ein mit einer blauen Sturmhaube maskierter Mann in die Bergheimer Sparkassenfiliale an der Straße „Auf dem Bruch“ und forderte unter Vorhalt eines Messers Bargeld, das Mitarbeiter notgedrungen aushändigten. Die kleine Beute stopfte er in eine helle Jutetasche mit einer blau-orangefarbenen Aufschrift und flüchtete in Richtung „Bergheimer Weg“.
Die sofort eingeleiteten umfangreichen Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos. Auch die anschließenden Ermittlungen führten die Polizei bisher noch nicht auf eine heiße Spur. Die beiden in der Sparkasse anwesenden Mitarbeiter beschrieben den Einzeltäter wie folgt: etwa 20 Jahre alt, ungefähr 1,80 Meter groß, er sprach deutsch. Bekleidet war er mit einem schwarzen Kapuzen-Sweatshirt mit einem Ritteraufdruck. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise unter 02932 / 90200.