Arnsberg. . Der Pilot, der auf der Autobahn 46 landete, hat nichts zu befürchten. Ein Fehler in der Treibstoffversorgung zwang ihn zu der Notlandung. Die Notlandung ist nicht selbst verschuldet. Dennoch untersucht derzeit die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen den Vorfall.
Nach seiner spektakulären Notlandung auf der Autobahn 46 erwarten den Piloten des Ultraleichtflugzeugs keine weiteren Konsequenzen. Der 56-Jährige aus Soest landete das einmotorige Flugzeug am Sonntagnachmittag um exakt 15.57 Uhr auf der Fahrbahn. Zwischen Uentrop und Oeventrop ging die Maschine herunter. Die Notlandung führte zu einer Teilsperrung der A46, die von der Polizei nach drei Stunden wieder aufgehoben wurde. Davon war nur die rechte Fahrspur in Richtung Meschede betroffen.
Da es sich um technischen Defekt handelte, ist der Vorfall nicht selbst verschuldet. „Die ersten Angaben des Piloten waren, dass der Motor nicht mehr mit ausreichend Treibstoff versorgt wurde“, so Ludger Rath, Sprecher der Polizei im Hochsauerlandkreis und ergänzt: „Aus polizeilicher Sicht hat er nichts mehr zu befürchten.“ Allerdings überprüft derzeit die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen den Fall. Aber es sei unwahrscheinlich, dass sie zu einem anderen Ergebnis kommt als die Polizei. Wegen des Defekts sei eine schnelle Landung nötig gewesen, bevor es zu einem Absturz gekommen wäre. Die ebene Asphaltfläche der Autobahn schien geeignet, um das Flugzeug unbeschadet aufzusetzen.
Der Pilot rief per Handy die Polizei
In der Schrecksekunde bewahrte der Pilot die Nerven und landete das Flugzeug sicher auf der A 46. Weder ihm noch den Autofahrern ist etwas passiert, es gibt auch keinen nennenswerten Sachschaden. Der Pilot rief per Handy die Polizei und hievte seine Maschine selbst von der Fahrbahn über die Leitplanke. Das Flugzeug ließ er später auf eigene Kosten mit einem Anhänger abtransportieren.
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