Neheim-Hüsten. Betreiberin des DB-Service Store kümmert sich vorbildlich um Bahnreisende
Schnell noch einen Kaffee, bevor der Zug abfährt - und dann im Abteil gemütlich die Zeitung lesen; oder soll es vielleicht lieber ein kleiner Snack sein?
Was auch immer Herz, Hirn oder Magen des Bahnreisenden begehren, der „Service Store“ im Bahnhof Neheim-Hüsten macht's möglich, und zwar preisgekrönt!
Beim Wettbewerb „Service Store des Jahres“ landete das in der Bahnhofshalle angesiedelte Geschäft auf dem dritten Platz - unter bundesweit über 140 Läden, in denen die Deutsche Bahn AG Reisende mit Waren aller Art versorgt - von Apfelsaft über Fahrkarten bis hin zu Zeitschriften.
Dafür, dass die „Nah- und Fernversorgung“ im Gebäude Bahnhofstraße 136 so vorbildlich klappt, sorgt Monika Pommerening. Vom dritten Preis im Wettbewerb wusste sie zunächst gar nichts, wie sie im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt. Denn um das moderne Konzept ihrer „Service Stores“ ständig zu optimieren, führt die Deutsche Bahn regelmäßig Kontrollen durch. Erst seit 2010 gibt es den Wettbewerb, werden die deutschlandweit besten Läden des Franchise-Systems prämiert.
Per Fax flatterte Monika Pommerening dann die gute Nachricht ins Haus, oder besser, „in den Store“. „Durch Sauberkeit, Ordnung und Warendruck lädt Ihr Store jederzeit zum schnellen Einkauf ein. Das hat dazu beigetragen, dass Sie sich gegen andere DB-Stores in ganz Deutschland durchgesetzt haben“, durfte die Arnsbergerin lesen.
Ein Warengutschein war der Lohn, doch vor allem das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben, freut die „Store“-Betreiberin. Ihre Kundschaft im Neheim-Hüstener Bahnhof weiß übrigens schon lange, was sie an der gebürtigen Arnsbergerin hat. Seit fast 20 Jahren versorgt Monika Pommerening Bahnkunden aus nah und fern. Anfangs noch im Bahnhofskiosk, seit etwa einem Jahrzehnt in Zusammenarbeit mit der Bahn AG und seit einiger Zeit als Teil des „Service Store DB“-Konzeptes. Letzteres gibt Ladeneinrichtung, Erscheinungsbild und Kassensystem einheitlich vor.
Doch trotz dieser Vorgaben gibt es Unterschiede - sonst hätte die heimische Betreiberin nicht 137 weitere „Stores“ hinter sich gelassen. „Gelassen“ bleibt sie trotz der Auszeichnung, zu der auch ihre Mitarbeiterinnen ihren Beitrag geleistet haben: „Ich bin praktisch in diesem Geschäft groß geworden“, erzählt sie. Da wird es irgendwann selbstverständlich, dass der Kunde im Mittelpunkt steht. Gewonnen hat übrigens der „Store“ im Bahnhof Düren.