Arnsberg/Sundern.
Von den elf Verkehrstoten des vergangenen Jahres im Hochsauerlandkreis starb nur ein Mensch auf Straßen im Bereich Arnsberg/Sundern: Ein 62-jähriger Kradfahrer kam am zweiten Weihnachtsfeiertag bei einem Unfall auf der Landstraße 519 nahe Sundern-Endorf ums Leben.
Wie der am Montag in Meschede veröffentlichte „Verkehrsbericht 2011“ der Kreispolizeibehörde Hochsauerland ausweist, liegt die Stadt Arnsberg unter den zwölf Kommunen des Hochsauerlandkreises auf Rang fünf, Sundern ist in dieser Statistik Zehnter. Grundlage dieses Zahlenwerks ist die sogenannte „Verunglücktenhäufigkeitszahl (VHZ)“, Formel: Verunglückte mal 100 000 geteilt durch die Einwohnerzahl der Kommune.
In Arnsberg gab es im vergangenen Jahr 256 Opfer von Verkehrsunfällen, das bedeutet eine VHZ von 348 und Platz 37 unter den 83 Städten und Gemeinden des Regierungsbezirks Arnsberg. In Sundern gab es 161 verunglückte Verkehrsteilnehmer, das ergibt eine VHZ von 560 und Platz 82 im Regierungsbezirk, lediglich Olsberg als Schlusslicht weist eine noch schlechtere VHZ aus (569).
Unfallhäufungsstellen
Eine örtliche Unfalluntersuchung der Polizei ergab im vergangenen Jahr für Arnsberg insgesamt sieben „Unfallhäufungsstellen“: A 46/L 735 (Uentroper Straße/Casparistraße/Gesenberg), Ursache: Vorrang; Rumbecker Straße/Grafenstraße, Ursache: Vorfahrt; B 229 (Hüstener Straße/Zur Schefferei), Ursache: Vorrang; Rumbecker Straße/Clemens-August-Straße, Ursache: Vorrang; Zur Schefferei/Hammerweide, Ursache: Vorfahrt; L 544 (Abschnitt 11, Rathausplatz), Ursache: Auffahren; Graf-GottfriedStraße/Annastraße (Kreisverkehr), Ursache: Vorfahrt.
In Sundern wurden 2011 fünf dieser sogenannten „Unfallhäufungsstellen“ von der Polizei ausgemacht:
L 687 in Langscheid, Ursache: Geschwindigkeit;
L 839 in Hellefeld, Ursache: Geschwindigkeit; L 544 im Ortsteil Sundern, Ursache: Vorfahrt; K 5 im Ortsteil Sundern, Ursache: Vorrang;
K 11 in Meinkenbracht, Ursache: Geschwindigkeit.