Arnsberg. Die KLAKAG proklamiert kommenden Samstag bei der Prinzenproklamation den neuen Regenten und das neue Kinderprinzenpaar. Man darf gespannt sein, wen die Aktiven um Kanzler Hans Rath aus der Narrenkappe zaubern werden. Die WP sprach im Vorfeld mit dem neuen Sitzungspräsidenten Lars Meißner.
Die KLAKAG proklamiert kommenden Samstag bei der Prinzenproklamation den neuen Regenten und das neue Kinderprinzenpaar. Man darf gespannt sein, wen die Aktiven um Kanzler Hans Rath aus der Narrenkappe zaubern werden. Die WP sprach im Vorfeld mit dem neuen Sitzungspräsidenten Lars Meißner.
WP: Prinz, Prinzessin, Prinzenpaar oder wieder mal ein Dreigestirn, was darf schon verraten werden?
Meissner: Ich kann hier natürlich keine Namen nennen, möchte aber so viel verraten, dass wir diesmal einen Prinzen gefunden haben, der allein durch seinen Beruf vielen Arnsbergerinnen und Arnsbergern bekannt sein dürfte. Er ist ein Karnevalist durch und durch. Ich selbst habe mich schon oft gefragt, warum er bis jetzt das närrische Zepter noch nicht in der Hand gehalten hat. Er ist ein Mensch, der eher im Hintergrund agiert, doch ich glaube, er hat es jetzt wirklich verdient, diese Session im Mittelpunkt zu stehen. Und wenn er erst die Bühne der Schützenhalle betreten hat, werden wir von ihm einiges erwarten dürfen.
Hochkarätige Künstler
WP: Die Prinzenproklamation ist immer ein Abend mit Büttenreden, Gardetänzen und einer Menge Musik. Was steht diesmal auf dem Programm?
Meissner: Es ist natürlich immer schwer, das Programm des Vorjahres zu toppen, aber ich denke, wir haben einen bunten Strauß hochkarätiger Künstler und Künstlerinnen engagieren können. Mir war es wichtig, diesen Abend möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Gesangsnummern wechseln sich mit scharfzüngigem Witz, der für mich im Karneval nicht fehlen darf, und Comedy ab. Sie sollten z.B. auf keinen Fall den Bauchredner „Ette und Lilly“ verpassen, denn hier sind Lachsalven vorprogrammiert. Bei unseren Musikkünstlern werden wir eine stimmstarke Sängerin begrüßen können, die große Beachtung in Funk und Fernsehen gefunden hat. Nicht vergessen möchte ich unsere Eigengewächse, für die ich mich besonders stark mache. Denn da hat die KLAKAG eine große Tradition und die gilt es zu bewahren bzw. auszubauen.
„Lampenfieber gehört dazu“
WP: Die närrische Bühne ist Ihnen nicht unbekannt, denn Sie regierten 2010 als Lars I., „der Generationenprinz“. Jetzt führen Sie als Sitzungspräsident durch ein mehrstündiges Programm. Gibt es trotz der „Prinzenerfahrung“ eine Spur Lampenfieber?
Meissner: Diese Veranstaltung zum ersten Mal eigenverantwortlich planen und leiten zu dürfen, ist für mich eine Herausforderung, und da gehört das Lampenfieber ebenfalls dazu. Es wäre schade, wenn so etwas zur Routine würde. Ich stehe hier am Ende einer Reihe sehr guter Sitzungspräsidenten. Und wenn man hinter die Kulissen so einer Proklamation schaut, sieht man erst, wie viel Arbeit dahinter steckt und das diese nur optimal ablaufen kann, wenn alle Zahnräder wie in einem Uhrwerk ineinander laufen.
WP: Sind noch Karten für die Prinzenproklamation zu bekommen und wo sind diese erhältlich?
Meissner: Es sind noch einige Karten erhältlich, aber man sollte sich beeilen und Unschlüssige werden sich bestimmt ärgern, wenn sie dieses Programm verpassen würden. Verbindliche Vorbestellungen können bei unserem Kanzler, Hans Rath, unter 02931/ 788282 abgegeben und an der Abendkasse abgeholt werden .„Spätberufene“ können versuchen, noch an der Abendkasse Restkarten zu ergattern.
Viele Talente
WP: Viele Vereine klagen über Nachwuchsmangel und müssen aus diesem Grund ihre Termine „abspecken“. Wie sieht die Jugendarbeit bei der KLAKAG aus?
Meissner: Als Vater des amtierenden Schlossspätzchens stehen mir die Jugend und im Besonderen die Garden natürlich nah. Es freut mich, dass wir hier immer wieder tolle Talente bei den Trainingsstunden begrüßen dürfen. Ich weiß, dass sich der Trainerstab um Tika Kurth für die Proklamation wieder etwas Besonderes hat einfallen lassen. Das Publikum darf gespannt sein, was alles bei einem Gardetanz möglich ist. Erfreulich auch, dass wir in den letzten Jahren und in dieser Session wieder hervorragende Kindertollitäten gefunden haben. Ich würde mir aber wünschen, wenn wir mehr junge Erwachsene für das Engagement in unserer KLAKAG gewinnen könnten, denn der Karneval ist so vielfältig, dass bestimmt für jeden etwas dabei sein wird.