Arnsberg. .
Nur dem schnellen Einsatz der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass gestern morgen ein Mehrfamilienhaus in der Straße Auf der Alm nicht komplett von den Flammen vernichtet wurde. Das Dachgeschoss ist jedoch nicht mehr zu benutzen.
Die Bewohner hatten sich zuvor selbst in Sicherheit gebracht. Die Brandexperten der Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Kind den Brand verursacht. Der Schaden beträgt rund 30.000 Euro
Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, schlugen die Flammen bereits hoch aus zwei Fenstern der Dachgeschosswohnung im zweiten Obergeschoss, in der das Feuer ausgebrochen war. Und zwar, sagt Feuerwehrsprecher Peter Krämer, ausgelöst durch eine brennende Matratze im Schlafzimmer. Was wiederum diese in Brand gesetzt hatte, sei derzeit noch unklar. Hier sollen die Untersuchungen der Kripo Licht ins Dunkel bringen.
Großflächig mit Sirenen alarmiert
Zunächst hatten die Wohnungsbewohner noch versucht, das Feuer mit eigenen Mitteln zu löschen. Jedoch erfolglos. Sie brachten sich daher unverzüglich in Sicherheit, so dass die Wehr sich ganz allein auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte.
Weil das Feuer auf den Dachstuhl des großen Hauses überzugreifen drohte, hatte die Wehrführung vorsorglich per Sirenen großflächig alarmiert. „Um für diesen Fall entsprechende Reserven in der Hinterhand zu haben“, erklärte Krämer. „Denn dann wäre das gesamte Gebäude in Gefahr gewesen. Doch glücklicherweise ist es dazu nicht gekommen.“
Weil die Wehr schon mit dem ersten Löschangriff die Lage unter Kontrolle hatte und vor allem das Übergreifen der Flammen auf die Dachstuhlkonstruktion verhindern konnte. Peter Krämer: „Damit wurde der Komplettschaden des Hauses unterbunden.“
Wohnung nicht mehr bewohnbar
Die betroffene Wohnung allerdings ist nun jedoch nicht mehr bewohnbar, die unmittelbar darunter liegende durch Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Deren Bewohner befindet sich derzeit im Urlaub.
Noch bis Montagmittag blieb eine Brandwache vor Ort zurück, die das Haus immer wieder mit einer Wärmebildkamera nach versteckten Brandnestern absuchte.
Neben den Einsatzkräften der Hauptwache Neheim und der Tageswache Ruhrstraße waren der komplette Löschzug Arnsberg sowie die Löschzüge Neheim, Breitenbruch, Rumbeck und Oeventrop mit insgesamt 21 Fahrzeugen vor Ort, darunter zwei Drehleitern.