Arnsberg.

Die verantwortlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr schauen stündlich auf die Pegelwerte und die Wettervorhersagen. Die ungewisse Frage: Wieviel Wasser kann die renaturierte Ruhr in Arnsberg verkraften.

Donnerstagmittag, 12 Uhr: Feuerwehrsprecher Peter Krämer wirkt noch ganz entspannt. Sein prüfender Blick geht auf online-Pegelstände unter www.talsperrenleitzentrale.de und dabei speziell auf den Wasserstand in Oeventrop. „Der ist für uns ausschlaggebend“, sagt Krämer. Hier tritt die Ruhr ins Stadtgebiet ein. 2,20 Meter zeigte er am Donnerstag zur Mittagszeit an -Tendenz steigend. „Ab 3 Meter wird es kritisch“, meint Krämer. Zuletzt wurde dieser Wert bis dahin in der Nacht von Sonntag auf Montag erreicht. Aber auch jetzt steigen die Pegel wieder.

Seit der Renaturierung der Ruhr, die das Fließverhalten des Flusses veränderte und auch mehr Fluträume schuf, war die Ruhr bislang noch nicht hochdramatisch über die Ufer getreten. Daher fehlen momentan Vergleichswerte zur Beurteilung der Situation.

Donnerstag, 12 Uhr am Pegel in Bachum: Fast 2,80 Meter werden angezeigt. Höchststand in diesem Jahr war etwas über 3,60 Meter.

Hier finden Sie den aktuellen Wasserstand des Pegels Bachum

Hier finden Sie den aktuellen Wasserstand des Pegels Oeventrop

Hier finden Sie den aktuellen Wasserstand des Pegels Müschede (Röhr)