Arnsberg..

Noch fehlt eine heiße Spur der Bankräuber von Arnsberg. Doch die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass es sich bei beiden Überfällen am 2. und 17. Dezember auf die Niederlassung an der Clemens-August-Straße um die gleichen Täter handelt.

Sie waren mit einer Axt und einem schwarzen Revolver in die Bank gestürmt und hatten Kunden und Mitarbeiter gezwungen, sich auf den Boden zu legen. „Wir konnten auch Spuren sichern“, berichtete gestern Polizeisprecher Stefan Trelle. Diese würden gerade beim LKA ausgewertet.

Die Täterbeschreibung wurde nach den Zeugenvernehmungen aktualisiert. Danach sind beide Männer etwa 30 Jahre alt, schlank und sportlich, etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und sie sprechen akzentfreies Deutsch. Der Haupttäter, der das Geld einforderte, trug eine dunkle Hose, ein schwarz-weiß-blau kariertes Flanell-Hemd und schwarze dicke Winterschuhe.

Die Sparkasse hat derweil gestern ein neues Sicherheitskonzept umgesetzt. Ab sofort bewacht ein privater Securitydienst die Niederlassungen in Arnsberg und Neheim, bis dort die bisherigen Kassensysteme durch Kassentresore abgelöst worden sind. Diese Tresore, die zeitverzögert nur kleinere Geldmengen ausgeben, gibt es bereits in kleineren Geschäftsstellen sowie in Sundern und Hüsten. „Auf diese Weise glauben wir, die Situation deutlich verbessern zu können“, sagt Sparkassen-Vorstand Ernst-Michael Sittig.