Hochsauerlandkreis. Hochsauerlandkreis rüstet auf: Neue Notarzteinsatzfahrzeuge mit modernster Technik für effizientere Rettungseinsätze.
Der Fachdienst Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz stellt insgesamt sieben neue Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) in Dienst. Die ersten fünf Fahrzeuge konnten nun von einer Abordnung des Hochsauerlandkreises beim Hersteller Binz in Ilmenau eingehend überprüft und für den Arbeitsalltag im Rettungsdienst abgenommen werden.
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„Wir setzen bei den neuen Fahrzeugen weiterhin auf Altbewährtes“, so Michael Schlüter, Leiter des Sachgebiets Operative Dienste, Leitstelle und Technik beim Hochsauerlandkreis. „Der Fahrzeugtyp ist in der Form bereits seit 2016 durchgängig auf unseren Wachen im Einsatz, entspricht einem kreisweit einheitlichen Ausbaukonzept und wurde fortlaufend den aktuellen, technischen Anforderungen angepasst.“ Mathias Riffelmann, Sachbearbeiter für Rettungstechnik und Medizinprodukte erklärt: „Mit Auslieferung der neuen Fahrzeuge hat der Notarzt nun auch die Möglichkeit, bereits vor Ort Ultraschalluntersuchungen z.B. bei schweren inneren Verletzungen vorzunehmen. Nach der erfolgreichen, zweijährigen Erprobung eines automatischen Reanimationsgeräts für das gesamte Kreisgebiet, zentral stationiert am Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen in Meschede, erhalten im kommenden Jahr nun auch die neuen NEF im gesamten Kreisgebiet diese ergänzende Ausstattung, die bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zum Einsatz kommt“.
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Die neuen Fahrzeuge stationiert der Hochsauerlandkreis an den Notarztstandorten in Meschede, Sundern, Brilon, Olsberg und Winterberg, Bad Fredeburg und Marsberg erhalten im nächsten Jahr den aktuellen Fahrzeugtyp. „Ein Notarzteinsatzfahrzeug dient in erster Linie dem Transport des Notarztes und seiner erweiterten, medizinischen Ausstattung und Medikamente. Vor Ort trifft sich der Notarzt mit der Besatzung eines Rettungswagens. Gemeinsam leitet man alle Maßnahmen zur Menschenrettung ein und stellt die Transportfähigkeit von Patienten her“, beschreibt der Stellvertretende Sachgebietsleiter Sebastian Schmidt die Aufgabe der neuen Fahrzeuge.
Philipp Schulte, Sachbearbeiter in der Technikabteilung ergänzt: „Aufgrund der enormen Fläche des Kreisgebiets dienen unsere NEF zudem schon seit über acht Jahren auch als erstes Führungsmittel für den Leitenden Notarzt bei Massenanfällen von Verletzten, bis dass der Einsatzleitwagen vom Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen eintrifft. Der Leitende Notarzt führt dabei gemeinsam mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst den Einsatzabschnitt Medizinische Rettung. Die neuen NEF können dies nun auch, wie der Einsatzleitwagen, mit einer grünen Kennleuchte an Einsatzstellen für andere Einsatzkräfte kenntlich machen.“