Arnsberg. In der Festhalle der Bürgerschützen wurde die Übergabe inszeniert. Die großen Karnevalsgesellschaften liefen zur Höchstform auf.

Das war’s erstmal mit der Macht im Rathaus: Bürgermeister Ralf Paul Bittner hat an Weiberfastnacht die Regierungsgewalt über die Stadt Arnsberg abgeben müssen. Bis Aschermittwoch haben die Närrinnen und Narren das Zepter in der Hand.
Denn mit dem traditionellen „Rathaussturm“ haben die drei Arnsberger Karnevalsvereine gestern die Herrschaft über Stadtteile an sich gerissen, den symbolischen Schlüssel übergab Bürgermeister Ralf Paul Bittner in der Festhalle der Bürgerschützen an Peter Hoffmann und Alex Pusch (Kleine Arnsberger Karnevalsgesellschaft), André Schumann und Jana Dunker (Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Neheim) sowie Markus Federupp und Michael Hücker (Hüstener Karnevalsgesellschaft HüKaGe).
Das Sagen haben nun für die kommenden sechs Tage die Karnevalisten, die in der Festhalle schon kurz nach dem Einmarsch mit ihren Schlachtrufen „Klakag-Helau-Mäntau“ – „Möppel-Wau-Wau“ und „Kälber-Helau“ zur Höchstform aufliefen. Es folgte nach der Vorstellung der Prinzen- und Kinderprinzenpaare ein närrisches Programm mit Tanzeinlagen und Schunkelmusik. Die Moderation der Veranstaltung hatte erstmals Franziska Reinl vom Media-Team der Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Neheim übernommen.

Der Schlüssel ist futsch.
Der Schlüssel ist futsch. © Wolfgang Becker/WP | Wolfgang Becker
Weiber nutzen den Rathaussturm zum Feiern.
Weiber nutzen den Rathaussturm zum Feiern. © Wolfgang Becker/WP | Wolfgang Becker