Sundern. Die Liberalen wollen die Kommunikation zwischen Verwaltung und Politik durch einen Lenkungskreis effizienter gestalten.
Auf die Stadt Sundern kommen in den nächsten Jahren mehrere große Bauprojekte zu. Neben der Sanierung von Schulen und Sporthallen steht der Neubau des Baubetriebshofs und der Feuerwache in der Settmecke auf der Agenda ganz weit oben. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Situation im städtischen Haushalt wird schon seit längerer Zeit über die Priorisierung der Projekte in der Sunderner Parteienlandschaft diskutiert.
Mehr aus Sundern
Die FDP in Sundern hat nun einen Vorstoß geplant und die Idee eines Lenkungskreises zur Steuerung und Überwachung der Großprojekte vorgeschlagen. René Winter, Parteivorsitzender der FDP Sundern erklärt: „Bei diesen Investitionsvolumen braucht es eine effiziente und transparente Kommunikation zwischen Verwaltung und Politik, um im Zweifel steuern zu können.“ Er ergänzt: „Aus diesem Grund setzt sich unsere Fraktion für die Einrichtung eines Kontrollgremiums ein, das als Schnittstelle zwischen Verwaltung und Politik dient.“
Mögliche Kostensteigerungen
Dabei verweist der Kommunalpolitiker nachdrücklich auf die angespannte Haushaltslage in den nächsten Jahren, die die Auswirkungen von möglichen Kostensteigerungen noch einmal verstärken dürfte. Wie mit dem Vorschlag der FDP umgegangen wird, werde sich in den nächsten Sitzungen der Gremien entscheiden. Mit Blick auf andere Kommunen dürften die anstehenden Projekte die Politik in den nächsten Jahren jedoch noch öfter beschäftigen, glaubt Winter.
Sunderns Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke nimmt die Pläne der Freien Demokraten zur Kenntnis und ist offen für eine Diskussion über diesen Vorschlag. Auf Nachfrage unserer Redaktion sagt er: „Wir haben in den nächsten Jahren viele Großprojekte vor der Brust. Dabei gilt es, die parlamentarische Ebene selbstredend einzubeziehen. Hierfür gibt es verschiedene Herangehensweisen. Die FDP zeigt einen möglichen Weg auf. Der Antrag wird entsprechend in die politische Beratung eingebracht und diskutiert.“