Müschede. Ein Brand in der Wepa-Papierfabrik in Müschede löst am Abend einen Großeinsatz der Feuerwehr aus.
Ein Brand in der Papierfabrik Wepa alarmierte am Montagabend um 20.56 Uhr die Feuerwehr Arnsberg. Meterhohe Flammen schlugen aus dem Schornstein der Fabrikhalle, die sich auf der Seite des Verwaltungsgebäudes befindet. Inzwischen ist der Brand unter Kontrolle. Die Rönkhauser Straße blieb aber für die Zeit des Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt.
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Das Feuer war in der Abluft einer Maschine zur Papierproduktion ausgebrochen. Die Sicherheitstechnik bei der Wepa reagierte sofort. „Die Sprinkleranlage löschte den Großteil“, sagt Feuerwehrsprecher Thorsten Peithner am Abend. Die Feuerwehr Arnsberg war mit 54 Einsatzkräften der Hauptwachen I und II, der Löschgruppe Müschede, des Löschzugs Hüsten , des Fernmelde- und Einsatzführungsdienstes sowie des Führungsstabes ausgerückt.
„Der Brand ist jetzt unter Kontrolle“, so Peithner. Die Feuerwehr kontrollierte aber weiterhin die Anlage. Auch mit der Drehleiter wird der Brandort überwacht.
„Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung“, teilte Wepa-Unternehmenssprecher Tim Vormweg am Dienstagmorgen mit. Auch sei es zu keinem Personenschaden in der Produktionshalle gekommen. Ohnehin scheint die Wepa bei dem Brand, der aufgrund aus dem schon rotglühendem Schornstein schlagender Flammen und großer Rauchentwicklung ein spektakuläres und besorgniserregendes Bild bot, noch relativ glimpflich davon gekommen zu sein. „Im betroffenen Bereich kam es zu Beschädigungen an dem Abluftsystem selbst“, erklärt Tim Vormweg. Das Gebäude, das an den modern neu gestalteten Verwaltungstrakt angrenzt, habe ebenso wenig wie die Dachkonstruktion einen Schaden genommen.
In den vergangenen Monaten hatte die Feuerwehr bereits schon zur Wepa ausrücken müssen. Im September hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. In der betroffenen Maschine hatte es damals aber kein offenes Feuer gegeben. Im Dezember war es zu einem Kabelbrand an einer Maschine im Hauptgebäude der Firma gekommen. Durch Rauchgase waren zwei Personen leicht verletzt worden, eine davon wurde vorsichtshalber in ein örtliches Krankenhaus transportiert, die andere vor Ort behandelt.
