Arnsberg. Der Arnsberger Hannes (13) trat in TV-Show „Klein gegen Groß“ im Versmaß-Duell gegen Christoph Maria Herbst an. So schlug sich der Voßwinkler.
Um 23.10 Uhr stand für den Fernsehzuschauer fest: Der 13-jährige Hannes aus Voßwinkel war im Duell „Klein gegen Groß“ nicht zu schlagen. In einem beeindruckenden Versmaß-Duell setzte er sich mit 4:3 gegen den Schauspieler Christoph Maria Herbst durch. In der ARD-Familienshow, die von Kai Pflaume moderiert wurde, ließ er dem prominenten Rivalen keine Chance. Nur aufgrund der Struktur der Versmaße - dargestellt durch viele x und Bindestriche in den jeweiligen Zeilen - konnte der Arnsberger das Gedicht erkennen, das sich dahinter verbarg.
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Den Anfang machte Hannes. Er musste nicht lange überlegen und erkannte schnell „Die Ameise“ von Joachim Ringelnatz. Es folgten Volltreffer beim „Lattenzaun“ von Christian Morgenstern, „Kindergebet“ von Clemens Brentano und „Zwei Segel“ von Conrad Ferdinand Meyer. Der Schauspieler, der übrigens vor einigen Jahren auch schon einmal im Rahmen zu Dreharbeiten von „Stromberg“ in Arnsberg im Dorinthotel weilte, erriet nur ein Gedicht und musste seinem jungen Herausforderer neidlos den Sieg anerkennen.
Als Lohn für seinen Erfolg erhielt Hannes wie alle kleinen Gäste ein Geschenk. Zusammen mit seiner Familie wird er ins Disneyland nach Paris eingeladen.
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Der Junge Arnsberger verkaufte sich in der Sendung kess, freundlich und selbstbewusst. Vor dem Gedichte-Entschlüsseln plauderte er mit Kai Pflaume über seinen Großvater, seinen Berufswunsch Lehrer zu werden und erklärte auch gleich, warum es an einer Grundschule sein sollte: „Ich kann gut mit kleinen Kindern umgehen“, sagte der kleine Part des Fernsehduells und ja selbst erst 13-Jährige.
Als sein Sieg schon feststand und Christoph Maria Herbst an den Zeilen mit dem x-x - x - - - x-Zauberformeln zu scheitern drohte, konnte es sich Hannes dann aber doch nicht verkneifen: „Den musst du jetzt aber auch wissen“, ließ er den Schauspieler wissen. Der bedankte sich freundlich für den Druck.
Hannes und seine Familie schauten sich das Spektakel ebenfalls im TV an. Die Sendung war - wie es üblich ist - aufgezeichnet worden. „Das war schon aufregend, sich selber im Fernsehen zu sehen“, erzählt Mutter Helen Schreiber, „wir haben am Samstag alle zusammen mit Freunden und Familie die Show geschaut“. Vorher verraten durfte die Familie nichts. „Super viele haben mitgefiebert“, erzählt die Familie. Im Nachgang seien von allen Seiten Glückwünsche gekommen - sogar in Spanien und Österreich hätten Freunde und Bekannte zugeschaut. „Und jetzt freuen wir uns riesig auf Paris“, so die Familie.