Neheim. Über mehr als fünf Stunden standen die Gruppen, die schließlich das Finale erreichten, auf dem Eis. Viel Applaus für die „Eiskönige“.

Neun Teams gaben unterhalb des Neheimer Doms in der Vorrunde „Alle gegen alle“ alles. . . Vor allem galt es, den Minigolfclub MSK Neheim-Hüsten zu schlagen, der 2019 bei der letzten Auflage auf echtem Eis den Siegerpokal gewonnen hatte - und übrigens auch das Spiel auf Kunsteis damals für sich entschied. Aber aus diesem Vorhaben wurde nichts: Der Minigolfclub bewies unglaublich langen Atem und entschied das Finale um 18.15 Uhr am Sonntag, 17. Dezember, auf der Neheimer Eisbahn für sich. 4:3 hieß der Endstand gegen die Gossenhauer Wennigloh. Riesenjubel bei den alten und neuen „Eiskönigen“, die sogleich verkündeten, wohin das Preisgeld geht. 250 Euro - so hoch waren die Einsätze der Teams - werden gespendet an das Kinderheim Marienfrieden.

Direkt nach dem Finale, noch auf der Eisbahn, zeigte das Siegerteam den Spendencheck.
Direkt nach dem Finale, noch auf der Eisbahn, zeigte das Siegerteam den Spendencheck. © Meißner | Thora Meißner

Dritter wurden die „Spazumis“, die sich im Halbfinale gegen das Team aus WP und Stadtsportverband mit 5:1 durchsetzten. Sie waren als einzige Gruppe als Trio aufgetreten und hatten bis zuletzt sichtlichen Spaß. Die WP hatte zusammen mit dem Stadtsportverband das Event veranstaltet; die Händlergemeinschaft „Aktives Neheim“ sorgt für die Eisbahn, die den Besuchern noch bis 7. Januar erhalten bleibt.

Da auf drei Bahnen gespielt wurde, erhielten alle Teams in diesem Jahr deutlich längere Spielzeiten als noch 2019. Jedes Team absolvierte mindestens acht Spiele mit jeweils sechs Durchgängen. Die Teams bestanden aus drei bis maximal zehn Mitspieler im Alter ab 16 Jahren.

Der Strohdorf-Club Neheim besteht aus Freunden.
Der Strohdorf-Club Neheim besteht aus Freunden. © Gökcen Stenzel | Stenzel, Gökcen
Der Kegelclub 2012 war eindeutig weiblich dominiert.
Der Kegelclub 2012 war eindeutig weiblich dominiert. © Gökcen Stenzel | Stenzel, Gökcen
Das Team von WP und Stadtsportbund moderierte zwischendurch auch. Es landete nach dem kleinen Finale auf dem vierten Rang.
Das Team von WP und Stadtsportbund moderierte zwischendurch auch. Es landete nach dem kleinen Finale auf dem vierten Rang. © claßen | Claßen, Eric
Die „Roten Socken“ waren erkennbar an ihrem Kopfschmuck.
Die „Roten Socken“ waren erkennbar an ihrem Kopfschmuck. © Gökcen Stenzel | Stenzel

Ab Viertelfinale ging es in die k.o.-Runde Das heißt: Nur noch die Sieger kommen weiter und kämpfen dann über Viertel- und Halbfinale und Endspiel um den Titel „Arnsberger Eiskönige“. Ausgespielt wurden die Plätze 1 bis 4. Auf die Besten warten Pokale und ein Sonderpreis - Mützen für das Team mit der Aufschrift „Arnsberger Eiskönige“

Die Gossenhauer Wennigloh hatten flottte Sprüche auf der Lippe und schafften es bis ins Finale.
Die Gossenhauer Wennigloh hatten flottte Sprüche auf der Lippe und schafften es bis ins Finale. © Gökcen Stenzel | Stenzel, Gökcen