Sundern. Durch ein Bundesförderprogramm wird die Stadt finanziell unterstützt. Den Eigenausbau soll Westconnect übernehmen.

Der Fachausschuss für Planung und Nachhaltigkeit hat dem Rat der Stadt Sundern empfohlen, den Eigenausbau des Unternehmens Westconnect GmbH für den Glasfaserausbau im Stadtgebiet Sundern mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zu unterstützen.

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Neben der Westconnect hatte sich auch der Netzbetreiber Deutsche Glasfaser um eine Kooperation beworben. In den vergangenen Jahren hatte es in Sundern bereits in einzelnen Ortslagen Kooperationsvereinbarungen mit Westconnect und der Deutschen Glasfaser gegeben. Eine solche Kooperation umfasst dabei in der Regel Unterstützungsleistungen durch die Stadt. So wendet sich die Stadt beispielsweise mit einem offiziellen Schreiben an die Bürgerinnen und Bürger, um über den Glasfaserausbau zu informieren. Außerdem unterstützt die Verwaltung den Netzbetreiber bei der Suche nach Räumlichkeiten für ein Vertriebsbüro, im Bereich Werbung und Plakatierung sowie bei Genehmigungsverfahren und bei der Planung von Baumaßnahmen.

Bei der Bewertung verschiedener Kriterien wie Netzbeurteilung, Leitungsverlegung und Vermarktung hatte Westconnect sich gegenüber dem Marktmitbewerber aus Sicht der Verwaltung durchgesetzt.

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Parallel hierzu hatte die Stadt Sundern Ende September den Hochsauerlandkreis zu beauftragen, einen Förderantrag zur Unterstützung des sogenannten Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland zu stellen. Hierzu gibt es positive Nachrichten vom SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese: „Der Bund übernimmt 50 Prozent der Fördersumme, sodass Sundern insgesamt über 7,3 Millionen Euro für den Gigabitausbau aufwendet, um der Bevölkerung eine schnellere Infrastruktur bieten zu können. Ich freue mich, dass dadurch auch in Sundern die Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort gesteigert werden kann“, erklärt Dirk Wiese. So könne sich Sundern über einen hohen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3.638.500 Euro für die unterversorgten Adressen im Stadtgebiet freuen.