Neheim. Sirenenalarm in Neheim: Ein Feuerwehr-Großeinsatz bei der Firma Umarex sorgt am Freitagmorgen, 10. November, für Aufregung.

Der Alarm ging kurz nach 10 Uhr bei der Leitstelle ein. Kurz zuvor hatten die automatischen Brandmelder der Firma angeschlagen. Nachdem die ersten Einsatzkräfte eintrafen und Rauch auf dem Gelände des Waffenherstellers sahen, wurde mit dem Stichwort „Erhöhung“ schnell nach geordert

Es rückten die Hauptwache 1 und 2, der Löschzug aus Neheim, der Fernmelde- und Einsatzführungsdienstdienst, die Pressestelle und die Atemschutzwerkstatt an. „Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um eine Verpuffung auf dem Schießstand“, erklärt Feuerwehrsprecher Thorsten Peithner die Lage. Ein offenes Feuer habe es wohl nicht gegeben.

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Trotzdem mussten alle Mitarbeitenden ihre Arbeitsplätze sicherheitshalber verlassen. Die Polizei kontrollierte mit der Feuerwehreinsatzleitung das Gebäude, bevor Entwarnung gegeben werden konnte und alle Angestellten zurück ins Haus durften.

Werner Jolk, Umarex-Exportkontrollbeauftragter dazu: „Nach einer Mini-Verpuffung bei uns im Haus, haben alle das Haus unverletzt verlassen und sich auf dem ausgewiesenen Sammelplatz eingefunden. Die Verpuffung wurde von unseren Mitarbeitern direkt gelöscht, sodass die kurze Zeit später eintreffende Feuerwehr nicht mehr tätig werden musste.“

Die Ursache der Verpuffung steht bislang noch nicht fest.