Neheim. Rundgang mit dem Bezirksausschussvorsitzenden Klaus Humpe durch Neheim: Dom, Marktplatz, Fußgängerzone, hier gibt es viel zu sehen.
Dom, Marktplatz, Fußgängerzone - Neheim ist ein Ort der Begegnungen und dank seiner schönen und belebten Innenstadt weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. So sieht es jedenfalls Klaus Humpe, Bezirksausschussvorsitzender und Apotheker vor Ort, der seit über zwanzig Jahren lokalpolitisch daran mitarbeitet, dass der Ort für die Zukunft gut aufgestellt ist.
„Ich kann gar nicht alles aufzählen, was es hier zu sehen gibt“, sagt der Neheimer. „Nur eines vorweg: hier ist es wirklich lebenswert.“
Infrastruktur, Veranstaltungsplan, Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler - vielseitig und beachtenswert. Und dann sei da auch noch die günstige Nähe zu Dortmund und Münster, so Humpe. Allerdings müsse man gar nicht in die Großstadt zum Einkaufen fahren. „Shopping vor Ort ist hier eine wahre Wonne.“
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Nur die Parksituation, besonders für auswärtige Gäste, könnte zu Zeit besser sein. „Die vielen Baustellen machen die Situation für die Einzelhändlerinnen und -händler nicht gerade leichter“, erklärt Humpe und appelliert an die Stadtverwaltung, Alternativangebote für gesperrte Parkflächen zu schaffen.
Viel Freude bereiten dem 72-Jährigen die äußerst aktiven Vereine, die mit zahlreichen Veranstaltungen das ganze Jahr über für „Gewimmel in Neheim“ sorgen. „Und diese Vereine sind geprägt von bürgerschaftlichem Engagement“, so der Bezirksausschussvorsitzende. „Wenn ich an dieser Stelle nur einen nenne, dürfte ich die anderen eigentlich nicht auslassen. Daher lasse ich das lieber“, lacht Klaus Humpe. Er sei selbst in vielen Vereinen Mitglied, lebt seit über 65 Jahren in Neheim, hat viel Herzblut in den Ort investiert und ebenso viel von ihm zurückbekommen.
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„Ich würde sogar behaupten, dass Neheim der beliebteste Ort von Arnsberg ist“, sagt er. Dabei sei der Wohnungsmarkt schon sehr angespannt. „Zur Zeit werden rund 300 Wohnungen der Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft auf dem Müggenberg gebaut. Das ist gut so. An anderen Stellen dürfte auch gerne noch Wohnraum entstehen.“
Freie Grundstücke seien allerdings schwer zu finden, daher sollte der Kauf beziehungsweise Verkauf alter Häuser und der Abriss leerstehender Immobilien in den Fokus der Verantwortlichen rücken.
Einer seiner Lieblingsorte Neheims ist der Gransauplatz, der nicht nur zum gemütlichen Verweilen einlädt, sondern den Besucher mit seinen historischen Gebäude ringsherum in eine andere Zeit eintauchen lässt. „Der Gransauplatz ist nach 1807 als Neumarkt entstanden. Einst schmückte ihn ein Reiterdenkmal Kaiser Wilhelms I., welches in Kriegszeiten eingeschmolzen wurde. Seit 1989 schmückt nun der Hudehirtenbrunnen den Platz. Einfach schön.“