Arnsberg. Wie viele Millionen investiert die Neue Freizeitbad Arnsberg GmbH ins neue Lehrschwimmbecken und wann wird es fertig? - Das erfahren Sie hier!

Schwimmen zu lernen ist wichtig – je früher desto besser. Keine Frage. Doch in Arnsberg ist das scheinbar gar nicht so einfach, denn nicht nur die Schwimmkurse für Kinder sind rasend schnell ausgebucht, auch mehrere Lehrschwimmbecken sind aktuell geschlossen, weil sie marode sind.

Mit dem symbolischen Spatenstich in Hüsten durch Bürgermeister Ralf Paul Bittner und Vertretern aus Politik und Verwaltung kommt nun Bewegung in die Sache. Rund fünf Millionen Euro investiert das Nass als Tochtergesellschaft der Stadt Arnsberg in einen barrierefreien und funktionalen Neubau. Fördermittel dazu gebe es nicht.

Zügige Bauarbeiten geplant

Wenn die Bauarbeiten zügig vorangingen, könnte das Becken Ende September 2024 fertig sein. Im rund 540 Quadratmeter großen Gebäude steht Schulen und Vereinen dann ein Schwimmbad mit variablem Hubboden von 0,00 bis 1,80 Meter Wassertiefe und den Abmessungen von 16,66 mal 8,00 Meter zur Verfügung. Auch Reha- und Präventionskurse könnten dort stattfinden. „Genauso, wie man es aus den vorhandenen Lehrschwimmbecken im Stadtgebiet gewohnt ist“, erklärt Stadtsprecherin Ramona Eifert.

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So ist der Anbau des neuen Lehrschwimmbeckens im NASS in Hüsten geplant.
So ist der Anbau des neuen Lehrschwimmbeckens im NASS in Hüsten geplant. © WP Arnsberg | Stadt Arnsberg

Die Kosten für den Anbau sollen dabei durch einen Kredit der Stadt Arnsberg gesichert und an die Neue Freizeitbad Arnsberg GmbH weitergeleitet werden. „Dieses neue, moderne Lehrschwimmbecken wird in kurzer Bauzeit sicherstellen, dass ausreichend Wasserflächen für Grundschulen und Vereine in unserer Stadt vorhanden sein werden“, freut sich der Bürgermeister beim offiziellen Baubeginn am 19. Oktober. In weniger als neun Monaten nach den ersten Überlegungen können jetzt die Arbeiten beginnen. Die zuständigen politischen Gremien hatten die erforderlichen Voraussetzungen für die Umsetzung erarbeitet und damit verdeutlicht, dass ihnen das Thema „Schwimmen“ wichtig ist und sehr am Herzen liegt. Der Rat der Stadt Arnsberg hatte daraufhin in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien einstimmig diesen Neubau beschlossen.

Flagge zeigen für Israel

„Das Projekt ist für alle Beteiligten zeitlich eine große Herausforderung, aber mit der Firma Pellikaan Bauunternehmen Deutschland GmbH arbeiten wir mit einem sehr kompetenten Partner zusammen und werden es im Rahmen der Planungen und Zielvorgaben umsetzen“, erklärt Nass-Geschäftsführer Bernd Löhr.

„Mit Blick auf die allgemeine Bädersituation in der Stadt Arnsberg ist dieser Neubau ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung. Gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Bäder in vielen Kommunen gibt, ist es von großer Bedeutung, dass wir vor Ort diese wichtige Infrastruktur bieten“, so Ralf Paul Bittner.