Arnsberg. Fans von Live-Musik freuen sich auf das Arnsberger Sparkassen-Kneipenfestival. Das wartet am 28. Oktober mit acht Bands und einer DJ-Party auf.

Bei den Wirten und Organisatoren des Arnsberger Sparkassen-Kneipenfestivals steigt der Blutdruck langsam, aber sicher: Der Samstag, 28. Oktober, rückt näher und damit auch die Antwort auf die Frage, wie viele Fans der Live-Musik sich bei der x-ten Auflage des Festivals auf nach Arnsberg machen werden. Die Premiere der erfolgreichen Reihe war 2006.

„Wir rechnen mit etwa 1500 Gästen, wenn das Wetter mitspielt“, sagt Matthias Brägas, Sprecher der Sparkasse Arnsberg-Sundern. Gutes Wetter für die Kneipennacht bedeutet trockenes und nicht zu warmes Herbstwetter, um die 18 Grad wären perfekt. „Dann kommen mehr Menschen noch spontan hinzu.“ Immerhin geht es auch darum, die Arnsberger Altstadt zu beleben.

Das Arnsberger Kneipenfestival steigt am 28. Oktober
Das Arnsberger Kneipenfestival steigt am 28. Oktober © Manuela Nossutta/Funkegrafik NRW Adobe Stock | Manuela Nossutta/Funkegrafik NRW

Eventmanager Bernd Böhne, Sebastian Mörchen (Veltins), Jan Mittmann (Henrick's), Uwe Schmidtke (auffe Maua), Nicole Mielke (Braubrüder) und Olaf Grossmann (Kulturschmiede) wollen natürlich viele Gäste begrüßen und haben ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. „Die Vorverkaufszahlen sind noch nicht aussagekräftig“, sagt Böhne am Mittwoch, 11. Oktober, „hier entscheidet es sich in der Woche vor dem Festival.“ Insgesamt seien die Rückmeldungen von den Wirten aber im üblichen Rahmen, „also: gut“.

Von Köln bis Soest

Acht Bühnen in acht teilnehmenden Häusern werden bespielt. Für die Gäste bedeutet das: ein Zugangsarmbändchen kaufen und überall reinkommen. In folgenden Gaststätten gibt es ab 19.30 Uhr Live-Musik: Zum Alten Schloss, Ratskeller, auffe Maua, Cheers, Kulturschmiede, Henrick’s, Braubrüder Bierkeller und Windsor Pub. Die Bands kommen aus der gesamten Umgebung und darüber hinaus, die Lokalmatadoren heißen zum einen „Fryd Blues“, sie kommen ebenso aus Arnsberg wie „Crossroad“.

Das letztere Duo tritt im Gewölbekeller des Henrick’s auf, den Betreiber Jan Mittmann zeitlich aufteilen will. Nach dem Auftritt soll DJ „Beatbaer“ dort auflegen und vor allem mit jüngerem Publikum Party machen.

Von Anbeginn dabei

„Dos Hombres“ aus Soest treten im „auffe Maua“ auf, zur Freude von Wirt Uwe Schmidtke, der die beiden Akustik-Musiker sehr mag, wie er sagt. Price & Frankin aus Köln, Nigel Prickett von der Band „Top Dogs“, Moodish aus Bottrop, Trials of Life aus Dortmund und Marty Kessler aus Wetzlar vervollständigen die Liste.Veranstaltern, Wirten und Sponsoren geht es mit dem Festival auch darum, die Arnsberger Altstadt gezielt zu beleben und zu bewerben: Die Sparkasse ist beispielsweise von Anbeginn dabei.

Dreiviertel aller Erlöse kommen über den Vorverkauf, der diesmal zwölf Euro kostet, das letzte Viertel über die Abendkassen, an denen der Eintritt bei 16 Euro liegt. Die Preise sind zwei, beziehungsweise ein Euro teurer als bisher, da die Bands inzwischen Anfahrtsgeld berechnen.

Tickets und Vorverkauf

Bei allen teilnehmenden Lokalen gewährt ein Armbändchen freien Eintritt. Zu bekommen ist das Bändchen im Vorverkauf in allen beteiligten Lokalen sowie den Vorverkaufsstellen (Verkehrsverein Arnsberg, Getränke Korte Arnsberg, Musikhaus Keck, Arnsberg und Score Ticket Neheim) für zwölf Euro. Am Abend der Veranstaltung gibt es die Einlassbändchen für 16 Euro ab 19.30 Uhr bei den Einlasskontrolleuren.