Hüsten. Die Löschmaßnahmen haben die Rettungskräfte gleich mehrere Stunden lang beschäftigt.

In Hüsten hat es am frühen Samstagmorgen gebrannt. Um 4.40 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Schnell stellte sich heraus, dass ein Unterstand auf dem Gelände eines Baustoffhandels in der Röhrstraße komplett in Flammen stand. Der Unterstand - überwiegend aus Holz - brannte lichterloh beim Eintreffen der zahlreichen Rettungskräfte.

Brand in Hüstener Scheune>>>

Mark Schroller, einer der Pressesprecher der Feuerwehr Arnsberg, bestätigte auf Nachfrage unserer Zeitung, dass Wehrkräfte der beiden Hauptwachen sowie Einsatzgruppen aus Neheim, Hüsten und Müschede an den Löschmaßnahmen beteiligt waren. Hinzu kam noch Unterstützung durch die Einsatzführung, den Fernmeldedienst sowie dem Roten Kreuz. Insgesamt 80 Rettungskräfte kamen zum Einsatz.

Mehrere Stunden lang waren die Einsatzkräfte mit den Löschmaßnahmen beschäftigt.
Mehrere Stunden lang waren die Einsatzkräfte mit den Löschmaßnahmen beschäftigt. © Eric ClaßeN

Die Brandbekämpfung war so umfangreich, dass zwischenzeitlich die Strecke der Röhrtalbahn sowie die angrenzende B229 und die Röhrstraße gesperrt werden mussten.

Glutnester löschen

In diesen Stunden dauern die Brandbekämpfungsmaßnahmen noch an. Derzeit wird mit der Hilfe eines Baggers das Holz des abgebrannten Unterstands auseinandergezogen, um die letzten Glutnester zu löschen. Durch den Brand ist niemand zu schaden gekommen. Der finanzielle Schaden des Brands ist noch unklar.

Weiterer Feuerwehreinsatz in Neheim>>>

Erst vor knapp zwei Wochen war es bereits in Hüsten zu einem großen Brand gekommen. Damals brannte die Scheune eines Bauernhofs. Überwacht wurden die Maßnahmen von der Polizei HSK, die nach dem Ende Löschmaßnahmen die Brandursache ermitteln. Derzeit ist noch unklar, ob Brandstiftung vorliegt.

Verwirrung hatte am Samstagmorgen auch ein Sirenenalarm in Neheim ausgelöst. Dabei stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.