Arnsberg. Das Sparkassen-Kneipenfestival will die Arnsberger Altstadt beleben: Acht Bands treten in acht Häusern auf. Und eine Party mit DJ gibt es auch.

Bei der Frage nach der Anzahl der bisherigen Arnsberger Sparkassen-Kneipenfestivals kommt Bernd Böhne ins Grübeln. Der Event-Manager aus Kamen organisiert das „Ding“ seit 2006. „Oder war es 2007? Noch davor hieß es anders, war aber auch schon vorhanden...“ Wie auch immer: Am Samstag, 28. Oktober, steigt die Kneipennacht erneut in der Arnsberger Altstadt.

Acht Bühnen in acht teilnehmenden Häusern werden bespielt. Für die Gäste bedeutet das: ein Zugangsarmbändchen kaufen und überall reinkommen. In folgenden Gaststätten gibt es ab 19.30 Uhr Live-Musik: Zum Alten Schloss, Ratskeller, auffe Maua, Cheers, Kulturschmiede, Henrick’s, Braubrüder Bierkeller und Windsor Pub. Die Bands kommen aus der gesamten Umgebung und darüber hinaus, die Lokalmatadoren heißen zum einen „Fryd Blues“, sie kommen ebenso aus Arnsberg wie „Crossroad“. Das letztere Duo tritt im Gewölbekeller des Henrick’s auf, den Betreiber Jan Mittmann zeitlich aufteilen will. Nach dem Auftritt soll DJ „Beatbaer“ dort auflegen und vor allem mit jüngerem Publikum Party machen.

„Dos Hombres“ aus Soest treten im „auffe Maua“ auf, zur Freude von Wirt Uwe Schmidtke, der die beiden Akustik-Musiker sehr mag, wie er sagt. Price & Frankin aus Köln, Nigel Prickett von der Band „Top Dogs“, Moodish aus Bottrop, Trials of Life aus Dortmund und Marty Kessler aus Wetzlar vervollständigen die Liste.

Veranstaltern, Wirten und Sponsoren geht es mit dem Festival auch darum, die Arnsberger Altstadt gezielt zu beleben und zu bewerben: Die Sparkasse ist beispielsweise von Anbeginn dabei. „Wir rechnen mit etwa 1500 Gästen, wenn das Wetter mitspielt“, sagt Matthias Brägas, Sprecher der Sparkasse Arnsberg-Sundern. Gutes Wetter für die Kneipennacht bedeutet trockenes und nicht zu warmes Herbstwetter, um die 18 Grad wären perfekt. „Dann kommen mehr Menschen noch spontan hinzu.“

Dreiviertel aller Erlöse kommen über den Vorverkauf, der diesmal 12 Euro kostet, das letzte Viertel über die Abendkassen, an denen der Eintritt bei 16 Euro liegt. Die Preise sind zwei, beziehungsweise ein Euro teurer als bisher, da die Bands inzwischen Anfahrtsgeld berechnen.

Karten im Vorverkauf gibt es in allen beteiligten Lokalen, beim Verkehrsverein am Neumarkt, bei Getränke Korte, im Musikhaus Keck und im Scoreshop in Neheim.