Hüsten. Ein großes Festival vom 16. bis 18. Juni hat für Besucherinnen und Besucher jede Menge zu bieten. Vorbeischauen lohnt sich
Das 50. Jahr des Bestehens der Ballettschule Tanzstudio Alberti war ein sehr produktives Jahr. Es wurden etliche Stücke einstudiert, so dass alles zu einem programmreichen Wochenende – einem Tanzfestival – gereift ist.
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Der Beginn des Festivals ist am Freitag, 16. Juni, um 19.30 Uhr. Dort zeigt die Inhaberin des Tanzstudio Alberti, Karina Vormweg, eine Solotanzperformance mit dem Titel „Die weiße Rose“. Nach der gleichnamigen Oper von Udo Zimmermann werden die Gefühle, Sorgen und Gedanken der Sophie Scholl kurz vor ihrer Hinrichtung 1943 einfühlsam und ausdrucksvoll vertanzt. Sie war mit ihrem Bruder Hans Scholl Mitglied der Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“, die Flugblätter gegen Adolf Hitler und sein Regime verteilt haben. Noch heute stehen die Geschwister Scholl als Vorbild für Mut, Zivilcourage, Menschlichkeit und Freiheit. Diese Tanzperformance wurde gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Fokus auf „Raupe Nimmersatt“ am Samstag
Weiter geht es am Samstag, 17. Juni, um 15 Uhr mit den kleinsten Ballettelevinnen, die ihre ersten Ballettschritte zeigen. Um 15.30 Uhr tanzt das Ensemble des Tanzstudio Alberti die Geschichte „Der kleinen Raupe Nimmersatt“, die berühmte Bilderbuchgeschichte von Eric Carle, wo die nimmersatte Raupe zu einem wunderschönen bunten Schmetterling wird. Um 17 Uhr wird dieses Stück mit dem englischen Text zwischen den einzelnen Szenen vorgelesen. Am Abend um 19.30 Uhr startet die Sommertanzgala. Ein Mix aus bunten Tänzen des klassischen Repertoires, Folklore und Modern Dance werden auf vielfältige Weise von den älteren Elevinnen dargeboten.
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Der Sonntag, 18. Juni, steht im Zeichen des Regenbogenfisches. Die Geschichte dreht sich um einen Regenbogenfisch, dessen Schuppen nicht nur sehr bunt, sondern einige auch glänzend sind, was ihn zum schönsten aller Fische macht. Allerdings ist er auch eitel und möchte nichts von seinem Reichtum verschenken. Dadurch wird er sehr einsam.
Erst durch das Teilen seines Schuppenkleides mit anderen Fischen entdeckt er sein wahres Glück. Unter dem Motto: Zusehen, Zuhören und Mittanzen werden die Erwachsenen und Kinder zur aktiven Tanzimprovisation eingeladen und werden so Teil dieser Tanzvorführung. Die Vorstellung dazu findet jeweils um 14.30 Uhr und 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Diese Tage werden als Tag der offenen Tür verstanden.