Arnsberg. Eine Ausbildung in der Verwaltung muss nicht langweilig sein - „Von wegen“, sagen das Orga-Team der Infotage in Arnsberg. Neugierig?
„Künstliche Intelligenz kann nicht alle Berufe ersetzen. Wir bieten spannende und zukunftsweisende Ausbildungsplätze an“, erklärt Ausbildungsleiterin Monika Kupitz von der Stadt Arnsberg.
Auf dem Campus der Stadtwerke werden am 16. und 17. Juni (jeweils von 10 bis 17 Uhr) das Freizeitbad Arnsberg, die Stadtverwaltung, die Technischen Dienste und die Stadtwerke zu den Ausbildungs-Infotagen einladen. Auf die Frage, ob das Arbeiten in einer Behörde nicht langweilig sei, antworten die Organisatorinnen der Messe einhellig: „Von wegen!“
Spannende Arbeitswelt
Wer mit Blick auf den Schulabschluss in Richtung Berufsleben unterwegs ist, kann bei den Infotagen in eine spannende Ausbildungswelt eintauchen und dabei erfahren, welche Vorzüge der öffentliche Dienst mit sich bringt.
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„Neben geregelten Arbeitszeiten, Tarifgehältern und Weiterbildungsmöglichkeiten, winken eine Vielzahl von Benefits“, sagt Monika Kupitz. Gemeint sind damit Programme für Gesundheitsförderung, Laptops für Bachelor-Anwärterinnen und -Anwärter im dualen Studiengang, Sonderzahlungen und vieles mehr.
Im Rahmen der Infotage auf dem Campus werden „handfeste“ Berufe zum Anlagenmechaniker/-in Fachrichtung Rohrsystemtechnik, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice und Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration (Stadtwerke) sowie Fachangestellte/r für Bäderbetriebe und Fachkraft im Gastgewerbe (Nass) vorgestellt. Aber auch über die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in oder Brandmeister/in können sich die Schülerinnen und Schüler informieren.
Das duale Studium
„Im Verwaltungsbereich gibt es eine Menge spannende Tätigkeitsfelder und auch Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln“, so Kupitz. Die Bewerberzahlen seien mit den geburtenschwachen Jahrgängen stark zurückgegangen, so dass die Chancen auf einen gesicherten Ausbildungsplatz mit anschließender Möglichkeit übernommen zu werden, nicht schlecht stünden.
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„Zudem bieten wir auch für Abiturientinnen und Abiturienten mit dem dualen Studium interessante Perspektiven“, sagt die Ausbildungsleiterin. Da gibt es beispielsweise das Berufsbild des Stadtinspektoranwärters/in „Bachelor of Laws“ oder das duale Studium für soziale Dienste für Jugend-, Sozial- und Familienhilfe mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“.
„All das ist im Verwaltungsbereich mittlerweile möglich, ohne Studiengebühren zu zahlen“, so Monika Kupitz. „Viele Schülerinnen und Schüler haben von der Verwaltungsarbeit eine falsche Vorstellung. Hier geht es nicht darum, Aktenberge zu stempeln, sondern wir arbeiten modern und digital.“