Hüsten. Gerd Stüttgen (SBL) beklagt die unverändert „unnötig langen“ Wartezeiten an den Bahnschranken an der Kleinbahnstraße in Hüsten.

Das Thema ist nicht ganz neu, die Verärgerung wartender Verkehrsteilnehmer aber unverändert groß: Gerd Stüttgen von der Sauerländer Bürgerliste (SBL) fordert in einem Schreiben an den Bürgermeister Ralf Bittner, dass dieser sich bei der Bahn dafür einsetzen solle, dass die Schrankenschließzeiten an der Kleinbahnstraße/von-Lilien-Straße verkürzt werden.

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„Die Verärgerung über die Dauer der Schließzeiten der beiden Schrankenanlagen an der Kleinbahnstraße ist schon seit Jahren vorhanden“, sagt Gerd Stüttgen. Aus Sicht der SBL Arnsberg müsste der öffentliche Personennahverkehr zwar selbstverständlich immer Vorrang vor anderen Verkehrsmitteln haben, „es darf dadurch aber nur zu so viel Verzögerung des restlichen Verkehrs kommen wie eben nötig“.

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Und genau hier holt Gerd Stüttgen die Stoppuhr aus der Tasche und rechnet vor: Die Schranken an der von Lilien-Straße würden sich schon senken, wenn die Bahn in Richtung Bestwig schon in der Kurve im Bereich des Neheimer Freibades zu erkennen sei. Dann würde der Zug ein bis drei Minuten am Bahnhof anhalten und langsam in Richtung des Bahnübergangs fahren. „In der ganzen Zeit müssen Fußgänger und Radfahrer warten und Autos, die ihren Motor nicht abstellen, verpesten unnütz die Umwelt mit ihren Abgasen“, so Stüttgen. Es müsse ausreichen, wenn sich die Schranken erst schließen, wenn sich der Zug in Richtung Bestwig am Bahnhof abfahrbereit mache. Auch in anderer Fahrtrichtung sei das Problem nicht gelöst: Auch hier müssten Autos unnötig lange warten, während der Zug nach Dortmund noch nicht einmal am Bahnsteig steht.

Die Stadt müsse entschieden auf die Bahn einwirken, damit alle technischen Möglichkeiten genutzt werden, um Schrankenschließzeiten zu verkürzen.