Sundern-Endorferhütte. Schlimme Situation – glücklicherweise mit Happy End – nicht zuletzt durch einen erfolgreichen Einsatz auf vier Pfoten.

Ein spektakulärer Einsatz von Polizei und Feuerwehr hat sich bereits am Freitagnachmittag im Gebiet um Endorfer Hütte ereignet, Heldin des Tages: eine Schäferhündin.

Wie die Kreispolizeibehörde des HSK am Montagvormittag mitteilte, wurden die Einsatzkräfte am Freitag gegen 14.15 Uhr nach Endorferhütte gerufen. Dort stehe auf einem Waldweg ein Auto in Flammen, hieß es in der Alarmierung. Die Feuerwehr fand tatsächlich den brennenden Pkw und konnte das Fahrzeug löschen. Die Untersuchung des ausgebrannten Wracks ließ dann erst einmal aufatmen – der oder die Insassen hatten es rechtzeitig verlassen.

Die ebenfalls schnell am Einsatzort eingetroffenen Polizisten konnten noch im Wald ermitteln, dass der Halter des Autos – ein 86 Jahre alter Mann aus Sundern – kurz nach Mittag sein Haus verlassen hatte, um einzukaufen.

Suchaktion gestartet

Die Polizei organisierte umgehend eine großangelegte Suchaktion nach dem vermissten Mann. Bei der Suche nach ihm wurde auch ein Hundeführer der Kreispolizeibehörde mit seiner Diensthündin „Sky“ eingesetzt. Und die Schäferhunddame machte ihren Job:

„Sky konnte den Mann, dank ihrer guten Nase, gegen 15.45 Uhr lebend im Waldgebiet auffinden“, freut sich Volker Stracke. Der orientierungslose Mann sei unverletzt gewesen und von den Kollegen nach Hause gebracht worden, so der Pressesprecher der Kreispolizeibehörde weiter. Der Sunderaner habe sich offensichtlich im Wald verfahren. „Warum sein Auto Feuer fing, ermittelt nun die Kriminalpolizei“, so Stracke abschließend.