Breitenbruch. Die Unfallursache ist noch unbekannt. Die polizeilichen Ermittlungen laufen.

Schrecklicher Unfall bei Breitenbruch: Beim Zusammenstoß zweier Pkw am Montag, 9. Januar, wurde eine Person, ein 68-jähriger Mann aus der Gemeinde Möhnesee, getötet, eine zweite Person schwer verletzt. Die Unfallursache ist noch unbekannt.

Gegen 10 Uhr am Montagmorgen waren auf der Arnsberger Straße (B 229) in Höhe des Abzweiges zur Forststraße zwischen Breitenbruch und Möhnesee kurz hinter der Stadtgrenze auf Soester Gebiet zwei Pkw mit großer Wucht zusammengestoßen. Wie die hier zuständige Kreispolizeibehörde Soest mitteilte, war der 68-Jährige mit seinem Pkw vom Typ Subaru in Richtung Breitenbruch unterwegs, als er plötzlich aus noch bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr geriet.

31-jähriger Soester mit hydraulischem Gerät aus zerstörten Pkw befreit

Spezialisten der Arnsberger Polizei sichern die Unfallspuren für die Rekonstruktion des tragischen Geschehens.
Spezialisten der Arnsberger Polizei sichern die Unfallspuren für die Rekonstruktion des tragischen Geschehens. © Wolfgang Becker | Wolfgang Becker

Dort kollidierte er frontal mit dem entgegenkommenden Opel eines 31-jährigen Mannes aus Soest, der die Arnsberger Straße in Richtung Möhnesee befuhr. Der 68-Jährige erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.

Der 31-jährige Soester wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Spezialisten der alarmierten Feuerwehreinheiten unter Einsatz von hydraulischem Gerät aus seinem Pkw befreit werden. Anschließend wurde der Soester mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Arnsberg gebracht.

Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt und konnte wieder zu seinem Standort nach Lünen zurückfliegen. Ersthelfer am Unfallort war ein zufällig vorbeikommender hauptamtlicher Feuerwehrmann. Die Wucht des Zusammenpralls war derart groß, dass der Motorblock eines der Fahrzeuge viele Meter weiter geschleudert wurde.

Arnsberger Verkehrsunfallteam sichert Spuren für die Rekonstruktion des Unfalls

Weil sich der Ort des schlimmen Unfalls auf Soester Stadtgebiet befindet, liegt die Zuständigkeit für die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache bei der Kreispolizeibehörde im benachbarten Soest. Allerdings wurde bereits kurz nach dem Zusammenstoß ein Verkehrsunfallteam der Arnsberger Polizei hinzugezogen, um die Unfallspuren zur Rekonstruktion des tragischen Geschehen genauestens zu dokumentieren.

Für die Zeit der Untersuchungen und dem Abtransport der total beschädigten Fahrzeuge war die Bundesstraße 229 in diesem Teilstück komplett gesperrt, die Verkehrsteilnehmer mussten den Bereich weiträumig umfahren.

Im Einsatz vor Ort waren neben Rettungskräften und Polizei auch Feuerwehreinheiten aus Arnsberg, Günne, Delecke und Körbecke.